Frankfurt/Main. Mit seinem Treffer zum 1:3 konnte Schalke-Verteidiger Benedikt Höwedes im Testspiel gegen Argentinien nur noch Ergebniskosmetik betreiben. Die Niederlage enttäuschte den Schalke-Kapitän sehr. Doch er gibt zu bedenken, dass “diese Partie einige Kuriositäten mit sich brachte“.
Vier Fragen an Benedikt Höwedes:
Benedikt Höwedes, Sie erlebten gegen Argentinien einen Kaltstart bei schwülen 30 Grad Celsius.
Benedikt Höwedes: „Ja, ich kam relativ unerwartet in die Partie, zu dem Zeitpunkt auf jeden Fall. Ich hatte überhaupt keine Zeit, mich warm zu machen und wurde direkt mit ins Spiel nach vorne eingebunden. Nach dem Sprint dachte ich, mir platzt der Oberschenkel weg.“
Nach der Auswechslung von Mats Hummels und dem Platzverweis von Ron-Robert Zieler geriet Deutschland auf die Verliererstraße…
Höwedes: „Es ist enttäuschend und unglücklich, dass wir das Spiel 1:3 verloren haben und natürlich ist es bitter, dass wir fast unmittelbar nach meiner Einwechslung in Rückstand geraten sind. Zu diesem Zeitpunkt drehte sich das Spiel ein bisschen. Ich freu mich natürlich, dass ich ein Tor machen konnte.“
Haben Sie die Situation um Zieler genau sehen können?
Höwedes: Ganz genau leider nicht. Aber aus meiner Sicht, schätz Ron den Steilpass auf den argentinischen Stürmer richtig ein, nur ein Stück Rasen, dass etwas uneben war, verlangsamt den Ball komplett und spielt dem Gegner somit voll in die Karten. Dadurch kam Ron natürlich etwas zu spät.
Wie aussagekräftig ist so eine Partie gegen Argentinien zu diesem Zeitpunkt einer Saison?
Höwedes: „Argentinien spielt in der Weltspitze mit und wir haben das Spiel verloren. Das ist sehr schade. Aber man sollte berücksichtigen, dass diese Partie einige Kuriositäten mit sich brachte, die normalerweise so nicht vorkommen. Wir haben eigentlich ein gutes Spiel gemacht, uns gute Torchancen erarbeitet, sogar noch nach der Roten Karte und den Gegentoren. Trotzdem haben wir gezeigt, dass wir enorm viel Qualität in der Mannschaft haben. “
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