Basel. Beim FC Bayern München war er einst Jugendtrainer. In Basel rückte er nach dem Wechsel von Thorsten Fink zum Hamburger SV vom Assistenten zum Chef auf. Am Mittwoch trifft Trainer Heiko Vogel in der Champions League auf seinen früheren Verein.

Beim FC Bayern München war er einst Jugendtrainer. In Basel rückte er nach dem Wechsel von Thorsten Fink zum Hamburger SV vom Assistenten zum Chef auf. Der Einzug ins Achtelfinale der Champions League nach dem 2:1 gegen Manchester United war sein Gesellenstück. Und gegen die Bayern kann er das Meisterstück schaffen: Heiko Vogel (36), Trainer des FC Basel, der sich selbst einen „verrückten Vogel“ nennt.

Beim FC Bayern übernahm er seinen ersten Trainerjob in der U9. Er lernte von Hermann Gerland, heute Co-Trainer der Profis. Und von Hermann Hummels, Vater von Nationalspieler Mats Hummels und bis heute im Bayern-Nachwuchs tätig. „Heiko ist smart, hochintelligent, leidenschaftlich und kann so bockig wie ein Westfale sein“, beschreibt Hermann Hummels im Gespräch mit dieser Zeitung den aus der Pfalz stammenden Ex-Lehrling, der sein Freund und Trauzeuge geworden ist. Heiko Vogel, der unter anderem die Bayern-Nationalspieler Philipp Lahm, Thomas Müller und Holger Badstuber mitausbildete, will gegen seinen Ex-Klub (20.45 Uhr/live bei Sat1 und im DerWesten-Ticker) „die kleine Chance nutzen. Wie bereits gegen Manchester. Das ist kein Traum, sondern ein Ziel“, sagt er selbstbewusst.