München. Bei der Saisoneröffnung strotzten Spieler und Verantwortliche des FC Bayern vor Selbstbewusstsein. In der neuen Spielzeit soll vieles besser werden. Wir haben die Stimmen aus der Allianz Arena gesammelt.

Die Stimmen zum Saisonauftakt des FC Bayern München am Samstag in der Münchener Arena vor rund 30.000 Fans:

Mannschaftskapitän Philipp Lahm: „Nach drei Wochen Urlaub bin ich hungrig auf Titel. Ich spiele da, wo ich dem Verein am besten helfen kann. Egal, ob auf der rechten Seite hinter Arjen Robben oder auf der linken Seite hinter Franck Ribery, beide sind doch großartiger Spieler."

Nationalspieler Bastian Schweinsteiger: „Meinen gebrochenen Zeh spüre ich immer noch, so ist das nun einmal bei einem Bruch, das dauert. Aber ich werde sofort mit der Mannschaft ins Training einsteigen, es wird von Tag zu Tag besser."

Rafinha, Neuzugang vom CFC Genua: „Ich bin froh, wieder in der Bundesliga zu sein. Ob ich bei der WM 2014 in Brasilien auch in der Nationalmannschaft von Brasilien spiele, weiß ich natürlich nicht. Für Spieler des FC Bayern ist es allerdings leichter, sich dafür zu empfehlen. Aber erst konzentriere ich mich auf den Verein, der Rest kommt dann später."

Nils Petersen, Neuzugang vom FC Energie Cottbus: „Als ich gehört habe, dass der FC Bayern Interesse an mir hat, war das eine Bestätigung für meine Arbeit. Ich werde im Training und in den Testspielen hart arbeiten und versuchen, mich als Alternative für den Angriff anzubieten."

Trainer Jupp Heynckes: „Es ist doch für den FC Bayern ganz klar, dass wir die Meisterschaft anstreben und im Pokal erfolgreich sein wollen. Dazu wollen wir uns für die Champions League qualifizieren. Meine Aufgabe als Trainer ist es, eine bessere Balance zwischen Angriff und Defensive als bisher zu finden."

Sportdirektor Christian Nerlinger: „Mit unseren Neuverpflichtungen Manuel Neuer, Rafinha und Nils Petersen haben wir die Qualität unseres Kaders verbessert, und wir sind noch nicht am Ende. Wir bemühen uns weiter um Jerome Boateng von Manchester City und Arturo Vidal von Bayer Leverkusen. Astronomische Summe werden wir allerdings für beide Spieler nicht zahlen."

Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge: „Sollte sich der Transfer von Jerome Boateng nicht realisieren lassen, werden wir in der Innenverteidigung trotzdem für eine Alternative sorgen. Im Mittelfeld ist unser Handlungsbedarf nicht so groß, falls der Transfer von Arturo Vidal nicht klappt. Wir sind dort gut besetzt und können auch ein Jahr auf den Wechsel warten."