München. Uli Hoeneß, Präsident des Fußball-Rekordmeisters Bayern München, steht dem Boom der Frauen-WM skeptisch gegenüber: “Die Nationalmannschaft ist unheimlich populär, doch in der Bundesliga kommen nur 2000 Zuschauer.“
Uli Hoeneß, Präsident des Fußball-Rekordmeisters Bayern München, steht dem Boom der Frauen-WM skeptisch gegenüber. "Die aktuelle Marketing-Kampagne ist gut, die Frauen spielen gut. Die Nationalmannschaft ist unheimlich populär, doch in der Bundesliga kommen nur 2000 Zuschauer", sagte Hoeneß bei der "Women´s World Cup Night" im bayerischen Nationalmuseum.
Hoeneß: "Nationalmannschaft ist unheimlich populär"
Der Bayern-Boss wünscht dem Frauen-Fußball, dass "der Hype auch nach der WM noch anhält". Weitere Mittel für die eigenen Bundesliga-Frauen, die derzeit keine deutsche Nationalspielerin in ihren Reihen haben, stellte Hoeneß allerdings nicht in Aussicht. "Ich bin ein großer Freund der Nachfrage und fördere das, was die Zuschauer wollen. Das sieht man momentan im Basketball. So lange in der Frauen-Bundesliga nicht mehr Zuschauer kommen, kann man das nicht unterstützen." (sid)
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