Bochum..

Bis zum Ende der Frauenfußball-Weltmeisterschaft findet im Bermuda-Dreieck die „Fanmeile“ statt - fast täglich gibt es Live-Musik, Tanz und andere flotte Unterhaltung. Zum Auftakt am Sonntagmittag tanzten rund 200 Jugendliche einen dynamischen „Flashmob“.

Nach dem „Fan-Fest“ am Samstag kam die „Fanmeile“ am Sonntag. Die Dauerparty zur Frauenfußball-WM  steigt an fast allen Tagen im Bermuda-Dreieck, bis am 17. Juli die Weltmeisterinnen den Pokal hochheben. Zum Auftakt der Meile ging es passenderweise sportlich zu: Rund 200 Jugendliche tanzten am Engelbert-Brunnen einen „Flashmob“.

Die dynamische Straßentanznummer stand nicht im offiziellen Programm. Das war auch Sinn der Sache. Für zufällige Augenzeugen sollte das Spektakel völlig spontan wirken. Schülerinnen und Schüler von Tanzschulen aus Bochum, Hattingen und Essen hatten die Choreografie vorbereitet. Teilweise wurde auf den Flashmob auch im Internet, bei Facebook, hingewiesen.

„Bei den Männern war mehr los“

Die Tänzerinnen und Tänzer trugen schwarz-rot-goldene WM-Dekorationen am Hals - bei den anderen Besuchern auf der Fanmeile war dies aber nur vereinzelt der Fall. „Bei den Männern war mehr los“, sagte ein Junge zu seinem Kumpel, während sie herumtollten.

Allerdings füllte sich der Platz vor der Fanmeilen-Bühne am Konrad-Adenauer-Platz im Laufe des Nachmittags. Mehrere hundert Menschen waren da. Wobei schwer zu sagen ist, wer extra wegen der Fußballmeile gekommen war und wer nur wegen des lauen Sommerwetters und der Live-Übertragung des deutschen Auftaktspieles (2:1) in den Lokalen. Zu dieser Zeit waren fast alle Außenplätze der Gastronomie besetzt.

Schon vor Anpfiff, beim Auftritt des „Frauenfußball-Chores“ von Radio Bochum, war die Laune so gut, dass es Zugaben gab. Marc Hoff, der das komplette Fanmeilen-Programm moderiert, hatte bereits „eine Gänsepelle“, wie er sagte.