Frankfurt. Bundestrainer Joachim Löw wird im Sommer nach der EM beim DFB aufhören. Oliver Bierhoff glaube nicht an einen ausländischen Trainer.

Der Deutsche Fußball-Bund will sich bei der Suche nach einem Nachfolger für Bundestrainer Joachim Löw selbst keinen Druck machen. „Wir haben absolut keine Zeitnot. Es ist eine wichtige Entscheidung. Wir werden uns die Zeit nehmen, die notwendig ist. Wir werden uns diese Entscheidungen gut durchdacht überlegen“, sagte DFB-Direktor Oliver Bierhoff am Donnerstag bei der digitalen Pressekonferenz in Frankfurt/Main.

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Ein „konkretes Datum“ werde er nicht nennen, betonte der 52-Jährige. Sicherlich werde man aber nicht erst zwei Tage vor der Fortsetzung in der WM-Qualifikation im September den Löw-Nachfolger präsentieren. Ausgeschlossen wurde von Bierhoff, dass man erstmals in der DFB-Geschichte einen ausländischen Trainer engagieren werde. „Ich sehe die Chancen als gering, was ich auf dem Markt sehe“, sagte Bierhoff. Man sollte unter diesen Umständen „einen deutschen Trainer haben“.

DFB-Präsident Fritz Keller dankt Joachim Löw

Bierhoff versicherte zudem, dass man Trainer mit einem bestehenden Vertragsverhältnis bei Vereinen nicht ohne Absprache mit den aktuellen Arbeitgebern kontaktieren werde. Unvorbereitet treffe den DFB die Löw-Entscheidung nicht. „Man hatte einen solchen Fall immer im Hinterkopf. Man war in den letzten Monaten nicht immer tatenlos. Jetzt geht es ans Eingemachte“, sagte Bierhoff.

Der DFB hatte am Dienstag mitgeteilt, dass Löw nach der EM in diesem Sommer als Bundestrainer aufhört. Verbandspräsident Fritz Keller äußerte sich „tief dankbar, weil uns Jogi die Zeit gegeben hat“, in aller Ruhe seine Nachfolge vorbereiten zu können. „Wir haben Zeit. Das ist eine sehr gute Situation“, sagte Keller.

In Bezug auf die Löw-Nachfolge kündigte Bierhoff an, in nächster Zeit keine Kandidaten zu kommentieren oder Zwischenstandsmeldungen zu geben. „Wir werden unsere Entscheidung nicht nach Umfragewerten treffen“, sagte der frühere Nationalspieler. (dpa)