Essen. . Lewandowski hat die Wahl zu Europas Fußballer des Jahres gewonnen. Zurecht, denn er hat den europäischen Fußball geprägt. Ein Kommentar.

Manuel Neuer hatte schon im Vorfeld „so eine Ahnung“, wer in Genf zu Europas Fußballer des Jahres gewählt werden würde. Auch wenn der Nationaltorwart die Auszeichnung gern selbst erhalten hätte, schätzte er seine Chancen als gering ein. Weil der Top-Favorit ein Anderer war.

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Einer, den Torwart Neuer vom FC Bayern bestens kennt: Robert Lewandowski. Und das Gefühl täuschte Neuer nicht. Völlig verdient hat der polnische Nationalstürmer die Auszeichnung schließlich gewonnen. Denn kein Spieler hat den europäischen Fußball in den vergangenen Monaten sportlich so dominiert wie er.

Robert Lewandowski: Eine Maschine, die darauf programmiert ist, Tor zu erzielen

Um diese These zu untermauern, reicht ein Blick auf Lewandowskis Statistiken. Er spielte eine Traumsaison und erzielte 55 Pflichtspieltore für den FC Bayern. Tore, mit denen er sein Team zum Triple aus Meisterschaft, DFB-Pokalsieg und Champions-League-Sieg geführt hat. Ganz nebenbei reichte es für ihn noch zum Torschützenkönig in Bundesliga und Königsklasse. Mehr geht nicht.

Seit Jahren ist Lewandowski absolute Weltklasse. Auch noch im fortgeschrittenen Fußballer-Alter von 32 Jahren. Die erste große persönliche Auszeichnung kommt da nur folgerichtig.

Ein Glücksfall für den FC Bayern

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Doch sie ist für die Torjäger auch das Ergebnis langer und harter Arbeit. Akribisch wie kaum ein Zweiter achtet Lewandowski auf seine Ernährung und seine Fitness. Das zeigt: Er ist Vollprofi, der dem Fußball alles unterordnet, durchtrainiert bis zum letzten Muskel. Mitunter wirkt es, als sei sein Körper eine Maschine, die darauf programmiert ist, Höchstleistungen abzurufen und Tore zu erzielen.

Auch deshalb blieb er in seiner Karriere bisher von großen Verletzungen verschont. Für den FC Bayern ein Glücksfall, denn der Torjäger ist selbst im Münchener Star-Ensemble absolut unersetzlich.