Solna. Gegen Schweden erzielte Cristiano Ronaldo sein 100. Länderspieltor. Ehemalige Teamkollegen schwärmen vom “Monster“.
Für das Erreichen der Marke von 100 Länderspieltoren wird Cristiano Ronaldo von ehemaligen Mitspielern euphorisch gefeiert. „100 Tore, das ist das Wahrzeichen eines blendenden Phänomens, eines Rekordbrechers wie dir. Es ist der Meilenstein eines Monsters“, teilte der frühere portugiesische Nationalspieler Deco in einem Video des Weltverbands FIFA auf Twitter mit.
Ronaldo hatte am Dienstagabend im schwedischen Solna Portugal mit zwei Treffern zum 2:0-Sieg in der Nations League gegen Schweden geschossen und damit seine Länderspiel-Tore 100 und 101 erzielt. Der 35-Jährige von Juventus Turin ist erst der zweite männliche Fußballer weltweit, der diese Marke erreicht hat.
Cristiano Ronaldo traf 2004 erstmals für Portugal
„Es war eine Freude, dein Mitspieler gewesen zu sein, und du bist der Stolz aller Portugiesen“, sagte der einstige Auswahlkollege Nuno Gomes. Lediglich der nicht mehr aktive Ali Daei aus dem Iran rangiert mit 109 Auswahltreffern noch vor dem Ausnahme-Stürmer.
Auch interessant
Sein erstes Länderspieltor hatte Ronaldo vor 16 Jahren bei der 1:2-Niederlage Portugals gegen Griechenland erzielt. Im 165. Länderspiel für den Europameister und Nations-League-Sieger feierte der fünfmalige Weltfußballer nun sein außergewöhnliches Jubiläum.
„100-Tore-Mann, und du siehst immer noch nicht so gut aus wie ich.
„ Manche Spieler schaffen nicht mal 100 Tore in ihrer gesamten Laufbahn. Aber das sind nicht mal die Tore für deine Vereine, sondern das sind nur die fürs Nationalteam. Das ist verrückt“, sagte der Engländer Rio Ferdinand, einst Teamkollege von Ronaldo bei Manchester United. Und er zog den als eitel geltenden Portugiesen auf: „100-Tore-Mann, und du siehst immer noch nicht so gut aus wie ich. Du bist vielleicht eine Sieben von Zehn.“
Auch interessant
Für den ehemaligen Nationalspieler Nani ist Ronaldos Karriere „die Geschichte des Größten aller Zeiten“. Die 100 Länderspieltore seien ein fantastisches Kunststück. „Mich macht es enorm stolz, Teil deiner Geschichte zu sein“, schrieb der 33-Jährige auf Twitter. (dpa)