London. Der ehemalige Schalker Max Meyer hat bei Crystal Palace aktuell einen schweren Stand. Anhänger des Klubs stellen sich aber hinter ihn.

Eigentlich wollte Max Meyer beim englischen Premier-League-Klub Crystal Palace in dieser Saison durchstarten. Offenbar wird das nichts. Beim 0:2 in Chelsea schaffte es der 24-Jährige nicht einmal in den Spieltagskader von Trainer Roy Hodgson (72). Zuvor war er beim 0:2 gegen Leicester City immerhin in der 74. Minute eingewechselt worden.

Als Meyer am 2. August 2018 ablösefrei zu den Eagles wechselte, hatte er deutliche Anlaufschwierigkeiten. „Ich kann mich noch erinnern und habe nur eine Woche vor dem ersten Liga-Spiel unterschrieben. Es war schwierig für mich, weil ich hier niemanden gekannt habe“, sagt Meyer auf der Klub-Homepage. Im vergangenen Sommer konnte er die komplette Vorbereitung absolvieren, fühlte sich topfit, schaffte aber trotzdem nicht den Durchbruch. Bei einem Teil der Palace-Fans hat Max Meyer aber wegen seiner aggressiven Spielweise nach wie vor ein gutes Standing. In sozialen Netzwerken kursiert der Hashtag „FreeMeyer“, nachdem er zuletzt gar nicht berücksichtigt worden ist.

Meyers Vertrag läuft noch bis 2021

Der ehemalige Schalker kommt bisher auf maue 171 Liga-Minuten. Im EFL-Pokal kam Meyer bei der überraschenden Niederlage gegen Football-League-Two-Klub Colchester United (4:5 nach Elfmeterschießen) über 73 Minuten zum Einsatz. Aktuell ist die Konkurrenzsituation bei Crystal Palace noch schärfer als zuvor, da sich mittlerweile alle Spieler, die zuletzt noch mit Verletzungen zu kämpfen hatten, fit meldeten. Nach Ansicht einiger Palace-Anhänger gehört Meyer trotzdem zu den Spielern, die öfter auflaufen sollten.

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Ein Fan fragt: „Was hat Max Meyer exakt getan oder nicht getan, um den Trainer so zu verärgern?“ Dann folgt die Mutmaßung: „Wenn das so weitergeht, wird er uns im Januar wohl verlassen.“ Max Meyers Vertrag läuft noch bis zum 30. Juni 2021. Ein anderer Anhänger schreibt: „Ich hasse den Fakt, dass Meyer und Camarasa niemals beim CPFC in Erscheinung treten.“ Der spanische Mittelfeld-Mann Victor Camarasa (25), der eine Leihgabe von Betis Sevilla ist, hatte es zuletzt ebenfalls nicht in den Palace-Kader geschafft. (tt)