Nikosia. Die russische Nationalmannschaft und Polen haben sich vorzeitig das Ticket für die paneuropäische EM-Endrunde 2020 (12. Juni bis 12. Juli).
Russland gewann in Nikosia das Verfolgerduell gegen Zypern 5:0 (2:0) und ist damit nicht mehr vom zweiten Platz der Gruppe I zu verdrängen. Polen schaffte die Qualifikation in der Gruppe G durch einen 2:0 (0:0)-Erfolg gegen Nordmazedonien.
Zuvor hatte sich in der Gruppe I bereits Belgien für die EURO qualifiziert, zudem Italien in der Gruppe J.
In der deutschen Gruppe C besiegte die Niederlande in Minsk Weißrussland mit 2:1 (2:0), wodurch der Zweikampf mit Deutschland um den Gruppensieg spannend bleibt. Oranje hat den direkten Vergleich mit der DFB-Auswahl für sich entschieden (2:3, 4:2).
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Georginio Wijnaldum vom Champions-League-Sieger FC Liverpool erzielte beide Tore (32., 41.) für die Niederländer, die zum Abschluss der Qualirunde am 16. November noch beim Tabellendritten Nordirland (12 Punkte) und drei Tage später gegen den Fußball-Zwerg Estland antreten müssen. Stanislaw Dragun verkürzte für den Weltranglisten-82. (54.).
Gegen Zypern machten Denis Tscherischew (9., 90.+2), Magomed Osdojew (23.), Artjom Dsjuba (79.) und Alexander Golowin (89.) den russischen Erfolg perfekt. Der Gastgeber musste nach einer Roten Karte gegen Konstantinos Laifis ab der 28. Minute in Unterzahl spielen.
Für Polen stellten Przemyslaw Frankowski (74.), der wenige Sekunden zuvor eingewechselt worden war, und Arkadiusz Milik (80.) den Erfolg sicher.
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Unterdessen setzte der WM-Dritte Belgien seinen Siegeszug fort. Das Team von Trainer Roberto Martinez gewann 2:0 (1:0) in Kasachstan und feierte damit in der Gruppe I seinen achten Sieg im achten Spiel. Die Roten Teufel hatten sich bereits am vergangenen Donnerstag als erstes Team durch ein 9:0 gegen San Marino für die EURO qualifiziert. Zudem gewann Schottland, dass sich noch über die Play-offs qualifizieren kann, gegen San Marino 6:0 (3:0).
Der ehemalige Dortmunder Michy Batshuayi (21.) und Thomas Meunier (53.) erzielten die Treffer für Belgien, das zum Qualifikationsabschluss im November noch zum Spitzenspiel beim Verfolger Russland und gegen Zypern antreten muss.
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Vize-Weltmeister Kroatien muss dagegen weiter um ein EM-Ticket bangen. Das Team von Trainer Zlatko Dalic musste sich in Wales mit einem 1:1 (1:1) begnügen und steht im abschließenden Qualifikationsspiel der Gruppe E am 16. November gegen den Tabellendritten Slowakei unter Druck. Die Slowaken haben als Tabellendritter zwar vier Punkte weniger als die Kroaten, aber noch zwei Spiele vor der Brust. Ungarn mit Leipzig-Keeper Peter Gulacsi zwischen den Pfosten hatte sich zuvor 1:0 (1:0) gegen Aserbaidschan durchgesetzt und damit Platz zwei (12) gesichert.