Bundestrainer Löw muss gegen Argentinien auch auf Werner, Tah und Gündogan verzichten - und verspricht zwei Spielern das Startelf-Debüt.

Die Personalsituation in der deutschen Fußball-Nationalmanschaft verschärft sich weiter. Nach bereits zehn verletzungsbedingten Absagen können auch der Leipziger Timo Werner (grippaler Infekt), der Leverkusener Jonathan Tah (Erkältung) und Ilkay Gündogan von Manchester City (Muskelblessur) am Mittwoch (20.45 Uhr/RTL) im Test-Länderspiele gegen Argentinien nicht mitwirken. Das teilte Joachim Löw am Dienstag mit. Damit stehen Löw insgesamt 13 Akteure nicht zur Verfügung. „So viel Absagen hat es in der Vergangenheit selten oder noch nie gegeben“, bemerkte der Bundestrainer.

Fraglich ist zudem der Einsatz von Marco Reus. Der 30 Jahre alte Dortmunder plagt sich mit Knieproblemen. „Es ist nichts Strukturelles und Bedenkliches. Er wird das Abschlusstraining mitmachen. Dann wird man sehen, ob es Sinn macht, ihn einzusetzen“, erklärte Löw. Werner soll am Mittwoch in Dortmund anreisen und dann in die Vorbereitung auf das EM-Qualifikationsspiel am Sonntag in Tallinn gegen Estland einsteigen. Auch bei Gündogan hat Löw für Estland noch Hoffnungen.

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Der Berliner Niklas Stark und der Leverkusener Stürmer Luca Waldschmidt werden erstmals in der Startelf stehen, kündigte Löw an. „Seine Stunde schlägt morgen“, sagte Löw zum Hertha-Verteidiger Stark, der zwar seit März diesen Jahres schon beim A-Team dabei ist, aber noch kein Spiel bestritten hat. Auch für den Freiburger Waldschmidt ist es gegen Argentinien das Debüt. (dpa)

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