Dortmund. In den vergangenen Wochen flammte die Torwartdebatte um Marc-André ter Stegen und Manuel Neuer wieder einmal auf. Ter Stegen gibt sich gelassen.
Herausforderer Marc-Andre ter Stegen sieht sein Verhältnis zu DFB-Stammkeeper Manuel Neuer trotz der jüngsten Torwartdebatte als unbelastet an. „Es gibt es keine Diskussion, keinen Streit, keinen Moment, wo wir sagen: Wir müssen unbedingt sprechen. Wir reden jeden Tag und haben ein gutes, professionelles Verhältnis“, sagte ter Stegen am Dienstag in Dortmund.
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Dort wird der Torwart des FC Barcelona am Mittwoch (20.45 Uhr/RTL) gegen Argentinien die von Bundestrainer Joachim Löw versprochene Bewährungschance im deutschen Tor erhalten. „Das wird ein ordentliches Brett“, sagte ter Stegen über die Gauchos, die jedoch ohne seinen gesperrten Klubkollegen Lionel Messi antreten. „Es wäre schön, gegen ihn zu spielen. Aber manchmal ist es auch gut, wenn es nicht passiert“, sagte ter Stegen und lächelte verschmitzt.
Ter Stegen will alles für den Stammplatz geben
Mit Blick auf die EM 2020, für die Löw Neuer bereits eine Stammplatzgarantie gegeben hatte, hat seinen Konkurrent „einen Vorteil“, meinte der 27-Jährige: „Für mich gilt es, bestmögliche Leistungen zu zeigen, mich zu beweisen, um ihm die Entscheidung so schwer wie möglich zu machen.“
Perspektivisch wolle er aber „alles dafür geben, dass ich die Nummer 1 werde, das ist mein persönliches Ziel. Aber das hat nichts mit anderen zu tun. Über allem steht das gemeinsame Ziel, das ist ein erfolgreiches Turnier“, sagte ter Stegen.