Paris. Adrien Rabiot wurde von der Vereinsführung von Paris St. Germain aus dem Team verbannt. Jetzt darf er wieder bei Thomas Tuchel mittrainieren.

Der französische Fußball-Doublesieger Paris St. Germain mit Trainer Thomas Tuchel muss den wechselwilligen Mittelfeldspieler Adrien Rabiot offenbar wieder am Mannschaftstraining teilnehmen lassen. Wie die französische Nachrichtenagentur AFP am Dienstagabend berichtete, wurde einer entsprechenden Klage des 23-Jährigen vom Rechtsausschuss der Ligue 1 stattgegeben.

Der sechsmalige Nationalspieler berief sich dabei auf Artikel 507 der Liga-Charta. Demnach sei es zwar möglich, einen Profi in eine zweite Trainingsgruppe zu verschieben, diese Maßnahme müsse allerdings "vorübergehend und rein aus sportlichen Gründen erfolgen". Eine dauerhafte und definitive Versetzung, die einer Ausbootung gleichkommt, sei nicht mit dem Arbeitsvertrag eines Fußballprofis vereinbar.

Rabiot möchte Paris St. Germain verlassen

Rabiots Vertrag läuft am Saisonende aus. Der Mittelfeldspieler hatte dem Verein im Dezember mitgeteilt, seinen Kontrakt nicht verlängern zu wollen und sich spätestens im Sommer einem neuen Klub anzuschließen. Die Vereinsführung hatte daraufhin entschieden, Rabiot nicht mehr mit den Profis trainieren zu lassen. Tuchel erklärte, er akzeptiere die Entscheidung. Der spanische Doublegewinner FC Barcelona und auch der deutsche Rekordmeister Bayern München sollen an Rabiot interessiert sein. (sid)