Essen. Peter Stöger steht offenbar vor einem Wechsel nach England. Der ehemalige Köln- und BVB-Trainer könnte die Nachfolge von David Wagner antreten.
Feiert Peter Stöger bald seine Rückkehr auf die Fußball-Bühne? Wie der Huddersfield Daily Examiner berichtet, soll der 52-Jährige ein Kandidat für die Nachfolge von David Wagner sein. Der ehemalige Trainer der U23 von Borussia Dortmund hatte sich am vergangenen Montag mit dem Tabellenletzten Huddersfield Town auf die vorzeitige Auflösung seines bis 2021 datierten Vertrags geeinigt.
Stöger trainierte bis zum vergangenen Sommer Borussia Dortmund, wo er den Niederländer Peter Bosz ablöste. Seit seinem Abschied vom BVB ist der Österreicher ohne Trainer-Job. Mit einem Wechsel in die Premier League wäre er nach Ralph Hasenhüttl (FC Southampton) der zweite österreichische Trainer in der ersten englischen Liga.
Auf der Insel soll Stöger einen guten Ruf genießen. Schließlich entwickelte sich Nationalspieler Jadon Sancho unter ihm zum Leistungsträger bei Borussia Dortmund. Und Zugänge von den Schwarz-Gelben sind auch in Huddersfield offenbar gern gesehen: Schließlich schaffte David Wagner 2017 den Aufstieg mit dem Klub – eine Sensation.
Bemerkenswerte Panne bei Online-Lexikon Wikipedia
Am vergangenen Mittwoch hatte es beim Online-Lexikon Wikipedia eine bemerkenswerte Panne gegeben – oder hatte jemand schon zu viel ausgeplaudert? Jedenfalls stand der FC Huddersfield bereits als neuer Verein auf Stögers Seite.
Was den Wechsel nach England zu einer Herausforderung macht: Die Terriers befinden sich derzeit in einer sportlichen Krise. Aus den vergangenen neun Spielen holte Huddersfield lediglich einen Punkt. In dieser Saison gelangen Wagner und dem lediglich zwei Siege (fünf Remis, 15 Niederlagen).
Neben Stöger, der vor seinem Engagement in Dortmund den 1. FC Köln in die Europa League geführt hatte, hat im Rennen um die Wagner-Nachfolge wohl einen Konkurrenten. Laut englischen Medienberichten soll auch Sheffield-Trainer Chris Wilder ein Kandidat sein. Aktuell ist Reserve-Trainer Mark Hudson für das Team verantwortlich. (dh)