Essen. Für Flügelspieler Leroy Sané kassierte Schalke bei dessen Wechsel 2016 rund 50 Millionen Euro. Weitere Beträge könnten hinzukommen.

Bundesligist Schalke 04 wird im Achtelfinale der Champions League auf Ex-Spieler Leroy Sané treffen. Der 23-Jährige, derzeit einer der Leistungsträger des englischen Premier-League-Klubs Manchester City spielt am 20. Februar zum ersten Mal seit seinem Wechsel auf die Insel vor seinen früheren Fans – und vor seinem ehemaligen Klub. Der hat am Transfer des gebürtigen Esseners rund 50 Millionen Euro verdient. Weitere Zahlungsströme sind möglich.

Insbesondere dann, wenn Manchester City während Sanés Vertragslaufzeit (bis 2021) die Champions League gewinnen sollte. Das geht aus einem Bericht der Sport Bild hervor. Das Magazin hat die Klauseln enthüllt, die Schalke-Manager Christian Heidel mit den Verantwortlichen des englischen Klubs beim Sané-Wechsel ausgehandelt hat. Demnach erhalten die Königsblauen eine Million Euro, wenn City die Königsklasse gewinnt. Zieht der Klub ins Endspiel ein und verliert dort, profitiere der S04 trotzdem: Dann gibt es angeblich 500.000 Euro aus England.

Schalke hofft auf Ausrutscher des FC Liverpool

In der Meisterschaft dürfte Schalke auf Ausrutscher des Tabellenführers FC Liverpool hoffen. Nicht etwa, weil der ehemalige BVB-Trainer Jürgen Klopp dort Teamchef ist. Auch jeder Meistertitel Manchesters soll für den Revierklub gleichbedeutend sein mit einem Geldeingang: Mit 750.000 Euro bedanke sich der Tabellenzweite der Premier League nachträglich für die Dienste von Sané.

Wie gut der Linksaußen spielt, soll laut Sport Bild ebenfalls Einfluss auf weitere Bonuszahlungen nehmen. Bei 15 Saisontoren ist von zusätzlichen 500.000, bei 20 Treffern von 750.000 Euro die Rede. Diese Werte sollen für Premier League und Champions League insgesamt gelten.

Seit Sanés Wechsel konnte er keine der Marken knacken. In dieser Saison sieht es anders aus: Neunmal hat er bereits getroffen. Unter anderen im Spitzenspiel gegen Liverpool. Ein Treffer, der Schalke-Manager Christian Heidel gleich doppelt Freude gemacht haben dürfte. (dh)