Turin. Seit seinem Wechsel von Schalke 04 zu Juventus Turin ist Benedikt Höwedes noch nicht wirklich angekommen. Die Fans unterstützen ihn trotzdem.

Dieser Wechsel hat sich noch nicht ausgezahlt: Benedikt Höwedes, der den FC Schalke 04 im Sommer verlassen hat, kommt bei seinem neuen Verein Juventus Turin einfach nicht in die Spur. Oberschenkelprobleme sorgten dafür, dass er erst am 14. Spieltag der Serie A sein erstes Pflichtspiel für die Alte Dame bestreiten konnte. Doch der nächste Rückschlag folgte sogleich. Im Training vor dem Spitzenspiel beim SSC Neapel am vergangenen Wochenende, das Juve mit 1:0 gewann, zog sich Höwedes einen Muskelfaserriss im rechten Oberschenkel zu. Und wieder muss der Verteidiger zuschauen.

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"Ich bin unendlich enttäuscht", erklärte Höwedes in einem Beitrag beim sozialen Netzwerk Instagram. Gleichzeitig bedankte er sich aber bei seinen Mitspielern und den Juventus-Fans: "Dennoch weißt ich es sehr zu schätzen, mein Team hinter mir stehen zu haben und werde alles dafür tun, bald wieder auf dem Platz dabei zu sein. Ich halte euch auf dem Laufenden. Danke für eure Unterstützung!"

Höwedes war schon auf Schalke bei den Fans hoch angesehen. Er gehörte zu den Lieblingen der königsblauen Anhänger und trug lange die Kapitänsbinde. Kurz vor dem Beginn der aktuellen Saison wurde ihm diese aber vom neuen Trainer Domenico Tedesco abgenommen und an Torwart Ralf Fährmann weitergegeben. Für Höwedes war das ein Grund, den Verein, bei dem er einst den Sprung aus der Jugend zu den Profis geschafft hatte, zu verlassen. Die Italiener liehen ihn für eine Saison aus, sicherten sich aber eine Kaufoption.

Auch wenn Höwedes Juventus Turin bisher kaum helfen konnte, läuft es für den amtierenden Meister und Pokalsieger Italiens gut. In der Serie A steht der Verein nach 15 Spielen auf dem dritten Tabellenplatz und hat nur zwei Punkte Rückstand auf Tabellenführer Inter Mailand. In der Champions League entscheidet sich am Dienstagabend, ob Juve das Achtelfinale erreicht. Um 20.45 Uhr (Sky) treten die Turiner beim griechischen Vertreter Olympiakos Piräus an. Mit einem Sieg wäre das Weiterkommen gesichert. (tm)