Stuttgart. Verlässt Julian Draxler Paris Saint-Germain? Über seine Zukunft wurde viel geredet und geschrieben. Jetzt spricht der Ex-Schalker.
- Verlässt Julian Draxler Paris Saint-Germain?
- Über seine Zukunft wurde viel geredet und geschrieben
- Jetzt spricht der Ex-Schalker
Nach dem beachtlichen 6:0-Sieg der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Norwegen in der WM-Qualifikation redete Julian Draxler. Der Offensivakteur steuerte einen Treffer und eine Vorlage bei und sendete damit ein Signal an seinen Klub Paris Saint-Germain, bei dem er sich neuer, hochkarätiger Konkurrenz ausgesetzt sieht. Der gebürtige Gladbecker sprach über...
... Wechselgedanken nach der Verpflichtung von Neymar und Kylian Mappé für fast 400 Millionen Euro: Die hatte ich gar nicht. Ich habe mich in Paris bis hierher sehr, sehr wohl gefühlt und das wird auch weiterhin so sein. Ich bin stolz, bei dem Verein zu sein und ein Teil dieser offensiven Super-Mannschaft. Wir haben noch zwei Granaten geholt, aber das gehört bei einem solchen Verein einfach mit dazu. Wenn man sich die anderen großen europäischen Klubs anschaut - Bayern München, Real Madrid -, dann haben die auch fünf, sechs Spieler für die vorderen Positionen zur Verfügung. Deswegen war für mich ein Wechsel kein Thema, soweit ich weiß war das für Paris genau so.
... Gespräche mit dem Trainer: Ich habe natürlich mit dem Trainer gesprochen und für mich war klar, dass ich nicht weg will. Vom Trainer habe ich die Signale erhalten, dass er mit mir plant, dass er sehr zufrieden war mit meiner ersten Saison.
... den Konkurrenzkampf: Mit Neymar haben wir einen der besten Spieler der Welt verpflichtet und mit Mbappé eines der größten Talente. Deswegen wird es kein einfaches Spiel für mich, mich der Konkurrenz zu stellen, aber ich glaube auch, dass ich selbstbewusst genug bin, mich auch in dieser Mannschaft durchzusetzen. Dafür werde ich alles tun. Wir haben viele Spiele, zwei Pokalwettbewerbe, Liga, Champions League - ich mache mir da keinen Kopf, gebe mein Bestes und dann bin ich sicher, dass ich meine Spiele machen werde. Ich habe jetzt ein gutes Signal gesendet, dass ich nach dem Confed Cup, wegen dem ich - das vergessen einige - vier Wochen später ins Training eingestiegen bin, wieder so weit bin, länger eingesetzt werden zu können. Ich denke, das hat man gesehen und daran werde ich in Paris anknüpfen. Wir werden in Paris das eine oder andere Offensivspektakel erleben.