Essen. In der Transferperiode kommen immer wieder Gerüchte auf den Tisch. Im Moment spielen dabei hohe Summen für bekannte Spieler mit. Ein Kommentar.
Im Fußballbusiness gehören Gerüchte zum alltäglichen Irrsinn. Sie sorgen dafür, dass der Wert eines Spielers, ähnlich wie Aktien der Dax-Unternehmen, katapultartig nach oben schießen und den abgebenden Verein noch reicher machen kann. Ein gezielt gestreutes Gerücht kann aber auch dafür sorgen, dass ein Spieler als geldgieriger Abzocker abgestempelt wird. Und dessen Aktie zum Sinkflug ansetzt.
So soll Paris Saint-Germain dem FC Barcelona 222 Millionen Euro für Neymar geboten haben. Für den teuersten Transfer der Geschichte soll Neymars Vater, ebenfalls ein Gerücht, bereits ein Handgeld von 40 Millionen Euro eingestrichen haben.
Gerücht aus London
Ein anderes Gerücht kommt aus London. Der FC Arsenal soll Mesut Özil ein Angebot über 16 Millionen Euro im Jahr unterbreitet haben. Das aber, so wird berichtet, sei ihm nicht genug. Der gierige Deutsche wolle mehr: 20 Millionen Euro.
Es gibt keine belastbaren Quellen für diese Meldungen, keine Bestätigungen oder Dementi. Es sind einfach Meldungen, die den Markt anheizen und bei Laune halten.
Kein Gerücht ist dagegen, dass es bei all diesen irrsinnigen Summen nur noch eine Frage der Zeit ist, bis der Fußball einen Crash hinlegt.