Frankfurt/Main. Die Fifa hat ein besonderes Pilotprojekt für den DFB-Pokal erlaubt: Dieses gestattet eine vierte Einwechslung, allerdings nicht zu jeder Zeit.

  • Die Fifa hat ein besonderes Pilotprojekt für den DFB-Pokal erlaubt
  • Dieses gestattet eine vierte Einwechslung, allerdings nicht zu jeder Zeit
  • In der Verlängerung können Teams ein weiteres Mal wechseln

Mini-Revolution im deutschen Fußball: Ab sofort dürfen die Mannschaften im DFB-Pokal einen vierten Spieler einwechseln, wenn das Spiel in die Verlängerung geht. Einem entsprechenden Pilot-Antrag des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) stimmte am Freitag das für Regeln zuständige Football Association Board IFAB des Weltverbandes Fifa zu.

DFB: Praxisnahe Bewertung der vierten Einwechslung

"Wir haben die Belastung der Spieler im Blick. Die Trainer haben nun eine Möglichkeit mehr, diese zu steuern", sagte der für den Spielbetrieb zuständige DFB-Vizepräsident Peter Frymuth: "Die Teilnahme an dem Pilotprojekt ermöglicht die praxisnahe Bewertung der vierten Einwechslung mit Blick auf die Vorteile. Aber es ist auch möglich, etwaige negative Auswirkungen im Hinblick auf den Wettbewerb festzustellen.

"Die Regelung gilt zunächst für den laufenden und den kommenden Pokal-Wettbewerb sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern. Zuvor hatten auch sämtliche noch in beiden Wettbewerben befindlichen Vereine dem DFB-Antrag zustimmen müssen. (sid)