Essen. Eintracht Frankfurt will mit dem neuen Trainer Michael Skibbe einen Schritt nach vorne machen. Doch die Mannschaft gibt wenig Anlass zur Hoffnung.

Kleines Quiz gefällig? Drei Spieler von Eintracht Frankfurt, die Sie sofort auf der Straße erkennen würden? Vielleicht Ioannis Amanatidis und Oka Nikolov, aber dann...? Gut, dass Michael Skibbe neuer Trainer ist: Der hat ein Fernsehgesicht, war früher Bundestrainer. In der Bundesliga trainierte er Dortmund und Leverkusen – nun löste Skibbe in Frankfurt den ewigen Friedhelm Funkel ab.

Pluspunkte:

In Frankfurt, früher ein heißes Pflaster, können sich die Trainer unter der Regie von Vorstandschef Heribert Bruchhagen auf Rückendeckung verlassen. Skibbe wird's brauchen, denn seine Mannschaft gibt nicht viel her.

Minuspunkte:

Der Verlust von Mittelfeldspieler Michael Fink (ging zu Besiktas Istanbul, wo er Champions League spielen kann), wiegt schwer. Bekanntester neuer Spieler ist Maik Franz – als Kämpfer gut zu gebrauchen, aber gerade mit dem Karlsruhe abgestiegen. Der von Schalke geholte Ralf Fährmann sollte eigentlich das Torwart-Problem lösen, zog sich aber einen Handbruch zu und fällt vorerst aus. Nun steht wieder Oldie Oka Nikolov in der Kiste.

Ambitionen:

Frankfurt war im Vorjahr 13. – Skibbe möchte drei Plätze gutmachen.

Prognose:

Es geht drei Plätze nach unten – mehr als die Relegation ist nicht drin für die mausgraue Eintracht. MH