Mainz. Der 1. FC Köln hat in Sachen Partystimmung neue Konkurrenz in der Bundesliga: Der zweite deutsche Karnevalsverein, der FSV Mainz 05, ist wieder da und betrachtet seinen Aufstieg gleich als göttliche Fügung: „Wir sind zurück im Himmel”, jubelt Präsident Harald Strutz.

Pluspunkte:

Eindeutig die wahnsinnige Karnevalsstimmung am Mainzer Bruchweg.

Bei jedem Heimspiel fallen Rosenmontag und Weiberfastnacht auf einen Tag. Angetrieben von den fanatischen Feier-Fans will Mainz in Mainz wieder eine Heimfestung errichten. Für die sportlich richtigen wie wichtigen Entscheidungen sorgt auch im Jahr zwei nach dem „Dauer-Mainzer” Jürgen Klopp (1990-2008) Aufstiegs-Trainer Jörn Andersen. Der Ex-Stürmer kitzelte vor allem aus den Stürmern Aristide Bance und Srdjan Baljak Höchstleistungen heraus.

Minuspunkte:

Der beste Zweitliga-Mainzer, Markus Feulner, sitzt jetzt beim BVB auf der Bank. Große Sprünge sind mit dem, neben Freiburg, kleinsten Liga-Etat nicht möglich. Einzige namhafte Neuzugänge sind Torwart Heinz Müller und Eugen Polanski.

Ambitionen:

Klassenerhalt und mindestens ein Sieg gegen den BVB von Jürgen Klopp.

Prognose:

Der Aschermittwoch fällt kommendes Jahr in den Mai: Aufsteiger Mainz steigt gleich wieder ab.