Lausanne. Musa Hassan Bility darf nicht für das Amt des Fifa-Präsidenten kandidieren. Der liberische Verbandspräsident fiel durch den Integritätscheck.
Der Liberianer Musa Hassan Bility bleibt von der Teilnahme an der Wahl des neuen Fifa-Präsidenten ausgeschlossen. Das hat der Internationale Sportgerichtshof CAS in Lausanne entschieden. In ihrem am Silvestertag veröffentlichten Urteil schlossen sich die CAS-Richter dem Spruch des Ad-hoc-Wahlkomitees des Fußball-Weltverbandes an. Dagegen hatte Bility Berufung eingelegt.
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Das Ad-hoc-Wahlkomitee hatte Bility am 12. November die Zulassung zur Wahl verweigert. Es begründete die Ablehnung der Kandidatur damit, dass der Funktionär beim Integritätscheck durchgefallen sei. Die drei CAS-Richter sahen nach einer Anhörung am 23. Dezember keinen Grund, an der Entscheidung etwas zu ändern.
Fünf Kandidaten
Bisher sind fünf Kandidaten für die Wahl des neuen Fifa-Präsidenten am 26. Februar zugelassen. Dies sind der Jordanier Prinz Ali bin al-Hussein, Uefa-Generalsekretär Gianni Infantino, der Franzose Jérôme Champagne, der asiatische Verbandschef Scheich bin Ibrahim Al Chalifa und Tokyo Sexwale aus Südafrika. UEFA-Präsident Michel Platini, der ebenfalls antreten wollte, wurde wie der bisherige Fifa-Chef Joseph Blatter von der Ethikkommission des Weltverbandes für acht Jahre gesperrt. (dpa)