Hamburg. Das Nord-Derby zwischen Bremen und Hamburg wird am Samstag von starken Sicherheitsvorkehrungen begleitet. Auf der Zugstrecke gilt Alkoholverbot.
Das Bundesliga-Spiel zwischen Werder Bremen und dem Hamburger SV am Samstag (15.30 Uhr) wird mit verstärkten Sicherheitsvorkehrungen stattfinden. Noch immer unter dem Eindruck der Terroranschläge von Paris sollen Autos und Besucher intensiver kontrolliert werden.
Alkoholverbot schon im Zug
Überall im Stadion sind die Anhänger aufgefordert, das Nordderby ohne Rücksäcke zu besuchen. Für die Gäste-Fans werden die Stadiontore bereits um 13 Uhr geöffnet. Dies ergab eine Sitzung des Bundesligisten mit der Stadt Bremen, aller Sicherheitskräfte sowie Vertreter beider Fanbetreuungen am Donnerstag.
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"Es liegt aktuell keine konkrete Gefährdungsstufe vor", wird Heinz-Jürgen Pusch, Einsatzleiter der Bremer Polizei in einer Mitteilung zitiert. "Wir gehen also davon aus, dass wir hier ein normales Nordderby erleben werden." Dennoch werden sowohl die Polizei als auch Werders Sicherheitsfirma mehr Personal im Einsatz haben.
Auf der Zugstrecke nach Bremen gilt striktes Alkoholverbot. Der Sicherheitsdienst des Hamburger SV und die Eisenbahngesellschaft Metronom werden jeweils 50 Ordner im Einsatz haben. "Sollte es auch nur im Geringsten zu Ausschreitungen oder Gewalt kommen, erleben die Fans das Fußballspiel nicht. Dann beenden wir die Fahrt konsequent", sagte Metronom-Sprecher Björn Pamperin.
Bayer verstärkt gegen Schalke die Sicherheitsmaßnahmen
Bayer Leverkusen verstärkt beim Fußball-Bundesligaspiel am Sonntag (17.30 Uhr, Live im Ticker) gegen den FC Schalke 04 die Sicherheitsmaßnahmen. Dazu gehört die ausnahmslose Kontrolle aller Besucher und die Durchsuchung der Fahrzeuge, die in die Tiefgarage des Stadions einfahren.
Auf Rucksäcke verzichten
Der Werksclub reagiert damit auf die Terroranschläge von Paris. "Die aktuellen Geschehnisse waren der Anlass, den hohen Stand der Sicherheitsmaßnahmen weiter zu optimieren", hieß es in einer Mitteilung am Donnerstag. "Denn auch in Zukunft möchte Bayer 04 jedem Fan ein gutes Gefühl vermitteln, der die Heimspiele der Werkself besucht."
Zugleich bittet Bayer 04 die Besucher, auf Rucksäcke oder größere Taschen zu verzichten und wegen der intensiven Kontrollen frühzeitig zum Spiel anzureichen. Die Heimpartie gegen Schalke ist mit 30 100 Zuschauern bereits ausverkauft. (dpa)