Essen/Oberhausen. Der Fußballverband Niederrhein (FVN) hat sich für die Essener Hafenstraße als Stadion des Niederrheinpokalfinales zwischen RWE und RWO entschieden.
Das Rätselraten hat ein Ende: Das Niederrheinpokal-Finale zwischen den beiden Regionalligisten Rot-Weiss Essen und Rot-Weiß Oberhausen wird im Stadion Essen an der Essener Hafenstraße ausgetragen.
Auch interessant
Beide Vereine hatten sich für eine Ausrichtung des begehrten Endspiels um den Verbandspokal beworben.
Letztlich entschied sich der Fußballverband Niederrhein (FVN) gegen das Oberhausener Stadion Niederrhein und für das größere Stadion in Essen. Der Verband rechnet am 14. Mai (Christi Himmelfahrt) mit mindestens 16.000 Fans.
Duisburg schied als Austragungsort früh aus
Zunächst war die Arena in Duisburg als ausreichend großer Austragungsort im Gespräch. Doch das neutrale Stadion schied bereits früh aus den Planungen aus. Der Grund: Der MSV Duisburg sagte dem Verband ab.
Zwei Tage nach dem Pokalfinale bestreiten die Zebras in ihrer Arena ein womöglich entscheidendes Drittligaspiel. Für das "Großreinemachen" und die Pflege des Rasens hätte die Zeit gefehlt.
Keine Chance für die Esprit-Arena in Düsseldorf
Auch ein weiteres neutrales Stadion war in die Überlegungen eingeflossen, dabei soll es sich im die Esprit-Arena in Düsseldorf gehandelt haben. Das Düsseldorfer Stadion verfügt jedoch mit 54.600 Plätzen über eine zu große Kapazität und dürfte nicht in die Budgetplanungen gepasst haben.
Das Niederrheinpokal-Finale überträgt der Westdeutsche Rundfunk (WDR) am 14. Mai ab 14 Uhr live. Allerdings zeigt der Sender nur eine Konferenzschaltung aller NRW-Verbandspokalfinale. Im Mittelrheinpokal-Finale stehen sich Regionalligist Viktoria Köln und der Fünftligist Bonner SC gegenüber. Austragungsort ist der Bonner Sportpark Nord.
Im Westfalenpokal muss am 29. April (19 Uhr) zunächst im Halbfinale zwischen Drittligist Preußen Münster und Regionalligist Sportfreunde Lotte eine Finalmannschaft ausgespielt werden. Am 5. Mai (18 Uhr) ermitteln der Viertligist SC Verl und der Drittliga-Spitzenreiter Arminia Bielefeld den zweiten Pokalfinalisten.
RWO schlug den MSV, RWE siegte gegen Kray
Rot-Weiß Oberhausen hatte sich im Halbfinale des Niederrheinpokals gegen den MSV Duisburg vor 13.320 Fans durchgesetzt. Rot-Weiss Essen siegte im heimischen Stadion vor 6540 Anhängern und dem gleichen Ergebnis gegen den Stadt- und Ligarivalen FC Kray.
Der Sieger des Endspiels ist für die finanziell lukrative erste Runde des DFB-Pokals qualifiziert. Bereits in der kommenden Woche gibt es die ersten Vorverkauf-Tickets: "Die Karten gehen ab Dienstagmorgen in den Verkauf", heißt es beim Fußballverband Niederrhein.