Köln. Der 1. FC Köln hat seine Tabellenführung in der 2. Liga gefestigt. Während die “Geißböcke“ nach einigen Dämpfern wieder souverän auftraten, patzte Kaiserslautern. Für Cottbus wird es ganz eng.
Nach seiner jüngsten Schwächephase hat der 1. FC Köln im Aufstiegsrennen der 2. Fußball-Bundesliga wieder überzeugt und die Verfolger auf Distanz gehalten. Die Domstädter feierten am Mittwoch einen 2:0 (1:0)-Erfolg gegen den Karlsruher SC und verteidigten damit ihren Vier-Punkte-Vorsprung auf die SpVgg Greuther Fürth. Der KSC schaffte es indes nicht, näher an den Relegationsrang heranzukommen. Auch der 1. FC Kaiserslautern patzte: Die Pfälzer erreichten gegen die abstiegsbedrohte Arminia aus Bielefeld nur ein 1:1 (1:1).
Schlusslicht Energie Cottbus gab einen Sieg über den TSV 1860 München noch aus der Hand und verpasste durch das 1:2 (1:0) den möglichen Sprung von den Abstiegsrängen. Erzgebirge Aue drehte gegen den FSV Frankfurt die Partie und durfte über ein 2:1 (0:1) jubeln, das im Kampf um den Klassenverbleib immens wichtig sein könnte.
Spitzenreiter Köln hatte das Match gegen Karlsruhe von Beginn an im Griff, nur Torchancen erspielte sich die Elf von Coach Peter Stöger lange nicht. Erst Miso Brecko nach einer artistischen Vorlage von Patrick Helmes brach in der 29. Minute den Bann. "Das hat richtig Spaß gemacht", meinte Vereinspräsident Werner Spinner in der Halbzeit beim TV-Sender Sky. Noch mehr freuen durfte er sich in der 58. Minute, als Daniel Halfar zwei Karlsruher Verteidigern den Ball stibitzte und Helmes das vorentscheidende 2:0 auflegte (58.).
Nur ein Zähler für Runjaic
Hatte sich der 1. FC Kaiserslautern zuletzt wieder an die Top 3 der Liga herangekämpft, so folgte am 27. Spieltag der nächste Dämpfer. Auf dem Betzenberg brachte Willi Orban die Gastgeber zwar mit einem sehenswerten Weitschuss in Führung (36.), doch nach einem Fehlpass von Enis Alushi und dem Bielefelder Treffer von Christian Müller (42.) sprang für die Elf von Kosta Runjaic nur ein Zähler heraus.
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Am anderen Ende der Tabelle schien Cottbus seine zuletzt famose Aufholjagd unter Coach Jörg Böhme fortzusetzen. Drei Dreier in vier Spielen hatte der Ex-Nationalspieler auf der Trainerbank eingefahren, und nach dem Führungstor vor Mathias Fetsch (25.) sah es lange nach dem nächsten Erfolg aus. Seit Anfang November rangiert Energie auf den Abstiegsrängen - und bleibt dort, weil Dominik Stahl (47.) und ausgerechnet der Ex-Cottbuser Daniel Adlung (70.) für 1860 trafen. Dem Schlusslicht fehlen wieder drei Punkte auf den Relegationsrang.
Erzgebirge Aue durfte dagegen im eigenen Stadion feiern. Die Truppe von Trainer Falko Götz drehte gegen den FSV Frankfurt nach dem überraschenden Rückstand durch Michael Görlitz (31.) die Partie. Nach der Pause hatten die Gastgeber erst Pech, als Rico Benatelli mit einem Schuss an Torhüter Patric Klandt und der Querlatte scheiterte. Doch Jakub Sylvestr (59.) und dann doch noch Benatelli (77.) bescherten den "Veilchen" den Heimsieg.(dpa).
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