Kaiserslautern/Berlin. Die Samstagsspiele in der 2. Fußball-Bundesliga endeten mit einem 2:1-Sieg für den 1. FC Kaiserslautern gegen die SpVgg. Greuther Fürth. Damit verkürzen die roten Teufel den Abstand zum Tabellenzweiten aus Fürth. Im zweiten Spiel trennten sich Union Berlin und Dynamo Dresden mit 0:0.
Der 1. FC Kaiserslautern darf sich wieder Hoffnungen auf den direkten Aufstieg in die Fußball-Bundesliga machen. Im Zweitliga-Spitzenspiel setzten sich die Roten Teufel am Samstag mit 2:1 (1:0) gegen die SpVgg Greuther Fürth durch und verkürzten den Rückstand auf den Tabellenzweiten aus Franken auf einen Punkt. Vor 32 966 Zuschauern sorgten Ruben Jenssen (38. Minute) und Florian Dick (58.) für den Sieg und das passende Geschenk zum 82. Geburtstag von Weltmeister Horst Eckel. Die Fürther konnten durch Ogjnen Mudrinski (78.) nur noch verkürzen.
Aus dem Nichts fing sich der Tabellenzweite den Rückstand ein. Von Zsolt Korcsmar unfreiwillig bedient, traf Jenssen aus 20 Metern in den Winkel. Ein zweites Traumtor gelang Dick, als er mit links vom rechten Strafraumeck ins Tordreieck traf. Nach 64 Minuten feierte Srdjan Lakic sein Comeback im FCK-Trikot. Nach einem Fehler von FCK-Keeper Tobias Sippel verkürzte Mudrinski. Niclas Füllkrug vergab die Chance zum Ausgleich (88.).
Dynamo Dresden vergibt den Sieg in Berlin
Im Kampf um den Relegationsrang drei hat der 1. FC Union zum Jahresauftakt zwei wichtige Punkte eingebüßt. Die Berliner kamen am 20. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga gegen die abstiegsgefährdeten Dynamos aus Dresden nur zu einem 0:0. Für die Gäste (jetzt 15./22 Punkte) wäre am Samstag vor 21 717 Zuschauern "An der Alten Försterei" sogar ein Dreier drin gewesen, das Team von Trainer Olaf Janßen vergaß jedoch, sich selbst zu belohnen. Bei dem umkämpften und spannenden Ost-Derby blieb auf den Rängen alles ruhig. 800 Polizisten und 300 Ordner sicherten die Partie.
Die Sachsen zeigten die klarere Spielanlage und kamen aus einer kompakten Defensive zu vielen guten Möglichkeiten. Nach einer Dynamo-Ecke köpfte Union-Verteidiger Marc Pfertzel an die eigene Torlatte, den abspringenden Ball schoss Mickael Poté aus fünf Metern über das Berliner Tor (8.). Der starker Mittelfeldmann Tobias Kempe zielte aus 16 Metern knapp zu hoch (17.). Zlatko Dedic schoss aus bester Position zu lasch (55.).
Thorsten Schulz und der von Hoffenheim ausgeliehene Vincenco Grifo scheiterten an Berlins Schlussmann Daniel Haas. Union (4./32 Punkte) tat sich lange schwer, Adam Nemec verfehlte das Dresdner Gehäuse zweimal (21., 35.). Und ein Freistoß von Torsten Mattuschka (84.) ging knapp vorbei.
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