Bochum. . Es läuft noch nicht rund für Friedhelm Funkel beim TSV 1860 München. Der ehemalige VfL-Trainer übernahm die Löwen und sprach nach einem Sieg, einem Unentschieden und drei Niederlagen von von „Abstiegskampf“ statt Aufstiegskampf. Von Bundesliga-Ambitionen ist man weit entfernt.

Sandhausen hat ja schon für reichlich Unruhe gesorgt bei den Etablierten der 2. Liga. Und das 2:0 beim TSV 1860 München war den Löwen-Chefs zu viel: Alexander Schmidt, schon in der Vorsaison nicht so richtig geliebt beim Klub des öffentlich mitmischenden Großinvestors Hasan Ismaik, musste gehen. Und für viele überraschend kehrte Friedhelm Funkel ins Fußballgeschäft zurück, nachdem der Routinier zuletzt in Bochum und Aachen letztlich gescheitert war.

Aber so richtig rund lief es auch unter Funkel nicht, neben einem Sieg gegen Aue gab es zunächst drei 0:0 und drei Pleiten. Es kriselte erneut schwer nach dem 1:3 gegen Dresden, Funkel sprach von „Abstiegskampf“ statt Aufstiegskampf, den er bei Dienstantritt Anfang September „mit dieser Mannschaft“ noch als Ziel ausgegeben hatte.

Zwei erkämpfte 1:0-Erfolge in Bielefeld und gegen Fürth später - das Tor erzielte jeweils Mittelfeldmann Dominik Stahl - ist die Löwen-Welt noch nicht in Ordnung, aber zumindest wieder etwas Ruhe eingekehrt. Von den Bundesliga-Ambitionen ist man aber noch weit entfernt - auch, weil Benny Lauth ebenso Ladehemmung hat wie Daniel Adlung. Der Neuzugang aus Cottbus, neben Yannick Stark (FSV Frankfurt) die größte erhoffte Verstärkung, hat noch kein Tor erzielt und keines vorbereitet.

So könnte der TSV spielen: Kiraly - Volz, Vallori, Schindler, Wojtkowiak - Bülow - Stoppelkamp, Y. Stark, D. Stahl, Adlung - Lauth