München. Fußball-Zweitligist TSV 1860 München hat sich am Samstag von Trainer Alexander Schmidt getrennt. Das bestätigte der Verein in einer Pressemitteilung. “Wir haben frühzeitig reagiert, um unsere Ziele für die Saison nicht zu gefährden“, sagte Geschäftsführer Schäfer.

Nach zuletzt zwei Niederlagen hat sich Fußball-Zweitligist 1860 München von Trainer Alexander Schmidt getrennt. "Wir haben frühzeitig reagiert, um unsere Ziele für die Saison nicht zu gefährden", begründete "Löwen"-Geschäftsführer Robert Schäfer am Samstag den Schritt. Nach der 0:2-Heimpleite am Freitag gegen den SV Sandhausen sei die Entscheidung "in Abstimmung mit dem Investor" getroffen worden.

Co-Trainer von Ahlen übernimmt zunächst das Zepter

Schmidt hatte das Amt erst vor neun Monaten angetreten. Die Trennung von Schmidt ist in der noch jungen Saison im Unterhaus bereits die dritte Trainer-Entlassung. Zuvor hatte bereits Peter Pacult bei Dynamo Dresden gehen müssen, am Donnerstag trennte sich der 1. FC Kaiserslautern von Coach Franco Foda.

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"Wir werden ganz in Ruhe einen Nachfolger aussuchen", betonte Sportchef Florian Hinterberger. Vorerst soll Co-Trainer Markus von Ahlen das Team leiten. Schmidt war im vergangenen November 2012 als Nachfolger von Reiner Maurer aus der eigenen A-Jugend befördert worden und verfügt noch über einen bis 2015 laufenden Vertrag. Seine Zeit als Proficoach stand allerdings von Anfang an unter keinem guten Stern: Der einflussreiche Investor Hasan Ismaik hatte im vergangenen Jahr anstelle von Maurer eigentlich den früheren englischen Nationaltrainer Sven-Göran Eriksson verpflichten wollen. (dpa/sid)