Ingolstadt/ Sandhausen/ Berlin. . 1:3 verliert der SV Sandhausen gegen Eintracht Braunschweig. Auch Dynamo Dresden, ein anderer Konkurrent des VfL Bochum im Kampf um den Klassenerhalt, lässt Punkte liegen: Das Spiel gegen Union Berlin endet 0:0. Spitzenreiter Hertha BSC Berlin und der FC Ingolstadt trennen sich 1:1.
Hertha BSC ist auf dem Weg zum vorzeitigen Aufstieg in die Fußball-Bundesliga ins Straucheln geraten, Eintracht Braunschweig hat wohl auch die letzten Zweifel beseitigt: Während Spitzenreiter Berlin zum Auftakt des 29. Spieltages der 2. Liga beim FC Ingolstadt nicht über ein 1:1 (0:1) hinaus kam, rückte Verfolger Braunschweig durch ein 3:1 (2:0) beim SV Sandhausen wieder bis auf zwei Zähler an die Hertha heran. Der Vorsprung auf den 1. FC Kaiserslautern auf dem Relegationsrang beträgt für die Eintracht schon 13 Punkte. Das Ostduell zwischen Union Berlin und Dynamo Dresden endete derweil torlos.
Änis Ben-Hatira verhindert Berlins dritte Saisonniederlage
Mit einem Sieg in Ingolstadt und einem Punktverlust von Kaiserslautern am Montag bei Erzgebirge Aue wären die Berliner vorzeitig in die Bundesliga zurückgekehrt. Doch vier Tage nach dem beeindruckenden 3:0-Erfolg im Topspiel gegen Braunschweig lief bei der Mannschaft von Trainer Jos Luhukay vor 9167 Zuschauern zunächst nicht viel zusammen. Caiuby traf in der 14. Minute zur Führung der Gastgeber. Änis Ben-Hatira verhinderte mit seinem Treffer (64.) aber die dritte Saisonniederlage der Berliner, die sich in der zweiten Halbzeit deutlich steigerten.
Torjäger Domi Kumbela schoss Braunschweig mit seinen beiden Toren (4. und 39.) fast im Alleingang zum Sieg. Es waren die Saisontreffer 18 und 19 des Angreifers. Sandhausen stemmte sich in der zweiten Halbzeit vor 6300 Besuchern vehement gegen die Niederlage. Es reichte aber nur noch zum Anschlusstreffer von Juho Mäkelä (52.), der eingewechselte Dennis Kruppke (86.) markierte den Endstand. Sandhausen bleibt nach dem fünften Spiel in Folge ohne Sieg und 23 Punkten auf einem Abstiegsplatz.
Fünf Punkte trennen Dynamo Dresden vom direkten Abstiegsplatz
Die Niederlage des SVS spielte auch Dresden in die Karten. Durch die Nullnummer bei Union vor 21.244 Zuschauern an der ausverkauften Alten Försterei vergrößerten die Sachsen an ihrem 60. Geburtstag den Vorsprung auf den ersten direkten Abstiegsrang auf fünf Zähler. (sid)