Kaiserslautern. Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern hat am Dienstag bekannt gegeben, dass 52 “auffällig gewordene“ Personen mit deutschlandweiten Stadionverboten belegt worden sind. Die Verbote gelten je nach der Schwere des Vergehens bis Juni 2014 oder Juni 2015. Alle Sachverhalte seien dabei individuell geprüft worden, teilte der Verein mit.
Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern hat im Kampf gegen gewaltbereite Anhänger hart durchgegriffen. Der viermalige deutsche Meister gab am Dienstag bekannt, dass 52 "auffällig gewordene" Personen mit deutschlandweiten Stadionverboten belegt worden sind. Dabei wurden laut FCK "sämltliche Sachverhalte individuell geprüft".
40 Betretungsverbote für Kölner Anhänger
Die Stadionverbote, die mit der Polizei abgesprochen wurden, gelten je nach der Schwere des Vergehens bis Juni 2014 oder Juni 2015. Es besteht allerdings die Möglichkeit, dass die Sanktion nach einem gewissen Zeitraum zu einer Bewährungsstrafe umgewandelt wird. Derzeit wird zudem weiteres Videomaterial rund um zurückliegende Spiele geprüft. Sollten so weitere Täter durch die Polizei identifiziert werden, behält sich der FCK die Verhängung zusätzlicher Sanktionen vor.
Im Vorfeld der brisanten Partie gegen den 1. FC Köln, bei der es am 5. April (18.00 Uhr) zur Vorentscheidung im Kampf um den Relegationsplatz kommen könnte, hat die Stadt Kaiserslautern und das Polizeipräsidium Westpfalz 78 Betretungs- und Bereichsbetretungsverbote erlassen. Die Polizei Köln hat ihrerseits 40 Betretungsverbote für Kölner Anhänger verhängt. (sid)