Bielefeld. Arminia Bielefeld hofft auf den Bundesliga-Aufstieg. Geschäftsführer Markus Rejek spricht sich deutlich gegen einen möglichen Saisonabbruch aus.

Die Verantwortlichen des Zweitliga-Tabellenführers Arminia Bielefeld haben sich deutlich gegen ein mögliches Szenario eines Saisonabbruchs positioniert. „Man kann nicht hingehen und sagen, wir tun so, als wenn die Saison nicht gespielt worden wäre“, wurde Geschäftsführer Markus Rejek im „Kicker“ (Montag) zitiert. „Da können Sie sich vorstellen, da werden wir als Arminia Bielefeld komplett auf die Barrikaden gehen.“ Vor der Mitgliederversammlung der Deutschen Fußball Liga sagte der 51-Jährige aber auch: „Es geht nicht nur um den Fußball, sondern um die Gesamtentwicklung. Wir müssen unseren Teil dazu beitragen, diese Pandemie einzudämmen.“

DFL entscheidet mit Klubvertretern am Montag

Trainer Uwe Neuhaus äußerte die Hoffnung, dass die Arminia ihre Tabellenführung nach einer nun angeordneten Pause sportlich verteidigen und damit den Aufstieg in die erste Liga perfekt machen kann. „Ich gehe fest davon aus, dass die Saison zu Ende gespielt wird. Wann auch immer“, sagte Neuhaus. Die DFL will den Klubs am Montag die Aussetzung des Spielbetriebs bis zum 2. April vorschlagen. Der 26. Spieltag war kurzfristig am vergangenen Freitag wegen der Coronavirus-Pandemie abgesagt worden.

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In Nordrhein-Westfalen sollen nach einem Erlass der Landesregierung alle Freizeit-, Sport-, Unterhaltungs- und Bildungsangebote im Land in den kommenden Tagen zur Eindämmung eingestellt werde. Auch Veranstaltungen unter 1000 Teilnehmern müssen unterbleiben, um Infektionsketten zu unterbrechen. Die Regelung gilt zunächst bis zum 19. April und würde damit auch Heimspiele der Arminia bis dahin unmöglich machen. (dpa)