Essen. Darmstadt 98 feierte einen 1:0-Heimerfolg gegen RB Leipzig und klettert damit auf den zweiten Tabellenplatz. Im Spiel zwischen St. Pauli und dem 1. FC Heidenheim siegte der Aufsteiger mit 3:0. Damit bleiben die Hamburger auf einem Abstiegsplatz.

Der SV Darmstadt 98 hat das Duell der Aufsteiger gegen RB Leipzig mit 1:0 (1:0) gewonnen und sich damit in der Spitzengruppe der Zweiten Liga festgesetzt. Das Siegtor erzielte am Samstag vor 14 400 Zuschauern am Böllenfalltor Dominik Stroh-Engel (5. Minute) mit seinem achten Saisontreffer.

Darmstadt begann enorm druckvoll und nutzte seine dritte Torgelegenheit zur frühen Führung: Heller setzte sich auf rechts durch, seine Flanke in den Rücken der Abwehr köpfte Stroh-Engel ein. Leipzig hätte in der 12. Minute fast den Ausgleich erzielt, doch "Lilien"-Mittelfeldmann Hanno Behrens lenkte den Ball an den Pfosten.

In der Folge entwickelte sich eine muntere Partie, in der Darmstadt sich mit viel Einsatz und Laufbereitschaft leichte Vorteile erarbeitete. In der 57. Minute klärte zudem Keeper Christian Mathenia bravourös gegen RB-Stürmerstar Yussuf Poulsen.

Erster Auswärtssieg für den 1. FC Heidenheim

Für den FC St. Pauli wird die Lage im Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga immer prekärer. Gegen den auswärts zuvor sieglosen Aufsteiger 1. FC Heidenheim leisteten sich die Hanseaten am Samstag eine bittere 0:3 (0:2)-Heimpleite und stehen dadurch weiter auf einem Abstiegsplatz.

Vor 22 884 Besuchern im ausverkauften Millerntor-Stadion trafen Florian Niederlechner (26./31. Minute) und Robert Leipertz (52.) für den clever agierenden FCH, der Anschluss an die Spitzengruppe fand. Dem zum vierten Mal nacheinander sieglosen FC St. Pauli droht hingegen ein langer sportlicher Überlebenskampf.

Die kompakt stehenden Gäste störten die Kiezkicker von Beginn an früh, was diesen überhaupt nicht behagte. Zudem setzte der FCH auf gefährliche Konter, von denen zwei durch den starken Niederlechner schon vor der Pause zur Vorentscheidung führten. Leipertz setzte dann nach dem Wechsel gegen enttäuschende Hausherren noch einen drauf. (dpa)