Hamburg. In letzter Sekunde bot sich dem Hamburger SV noch die Möglichkeit an, auf dem Transfermarkt tätig zu werden und Lewis Holtby vom Premier-League-Klub Tottenham Hotspur zu verpflichten. Der Ex-Schalker kam als Gratis-Leihe und wurde nach nur drei Bundesligaeinsätzen zum kostspieligen Pflichtkauf.

Fußball-Bundesligist Hamburger SV hat einem Bericht der "Bild"-Zeitung zufolge Nationalspieler Lewis Holtby bis 2018 verpflichtet. Demnach sah der im Sommer geschlossene Leihvertrag mit Holtbys bisherigem Verein Tottenham Hotspur eine Kaufoption vor, die bereits nach drei Einsätzen im HSV-Trikot fällig war.

Der Grund für diese ungewöhnliche Klausel im Vertrag: Der HSV hatte eigentlich kein Geld mehr für den Holtby-Deal. Durch diese Klausel muss der klamme Klub die Ablöse in Höhe von 6,5 Millionen Euro für den 24 Jahre alten Mittelfeldakteur allerdings erst im Sommer 2015 bezahlen - und darf ihn jetzt schon behalten.

Die Hanseaten wollten den Zeitungsbericht nicht bestätigen. "Zu Vertragsinhalten beziehen wir grundsätzlich keine Stellung", teilte der HSV dazu am Freitag auf Anfrage mit. (dpa)