Dortmund. Wegen der Randale beim Revierderby vor einem Jahr hat Borussia Dortmund das Kartenkontingent für die Neuauflage auf Schalke reduziert. Statt 5800 Tickets will der Fußball-Bundesligist nur noch 4800 Karten an Mitglieder ausgeben. Bei der Partie im Oktober 2013 hatten BVB-Fans Pyrotechnik gezündet.

Nach den teilweise schweren Fan-Ausschreitungen beim Derby 2013 in Gelsenkirchen reduziert Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund für die Neuauflage bei Schalke 04 am 27. September sein Kartenkontingent. Der BVB wird seinen Vereinsmitgliedern nach Angaben vom Mittwoch lediglich 4800 statt der sonst üblichen 5800 Tickets anbieten. Darauf hatten sich beide Vereine infolge der Vorkommnisse beim 3:1-Erfolg der Dortmunder am 26. Oktober 2013 verständigt.

Damals hatten BVB-Fans zunächst Bengalos und Feuerwerkskörper abgebrannt, weshalb das Derby nicht pünktlich starten konnte. Teilweise wurde Pyrotechnik gezielt in andere Blöcke und auf das Spielfeld geschossen - sogar dann, als BVB-Torhüter Roman Weidenfeller sich in Richtung Kurve bewegte, um die Anhänger zu beruhigen.

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Zusätzliche Pufferzone

Später zerstörten die Randalierer mit Nothämmern mehrere Scheiben um den Gästebereich und versuchten, zu den Schalke-Fans zu gelangen. Auch gewaltbereite Schalke-Fans versuchten, in den gegnerischen Block zu kommen. Um eine zusätzliche Pufferzone einzurichten, bleiben die Sitzplatzbereiche rund um die BVB-Blöcke diesmal beim Derby in der Gelsenkirchener Arena frei. (dpa)