Monte Carlo. In der Gruppenphase der Europa League stehen die beiden deutschen Vertreter Eintracht Frankfurt und SC Freiburg vor lösbaren Aufgaben. Die Eintracht muss unter anderem gegen Girondins Bordeaux, im Breisgau freut man sich auf den FC Sevilla.

Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt trifft in der Gruppe F der Europa League auf Girondins Bordeaux, Apoel Nikosia und Maccabi Tel Aviv. Der SC Freiburg bekommt es in Gruppe H mit dem zweimaligen UEFA-Cupsieger FC Sevilla, GD Estoril und Slovan Liberec zu tun. Das ergab die Auslosung durch die UEFA am Freitag im Grimaldi Forum von Monaco. Die Europa-League-Gruppenphase beginnt am 19. September. Das Endspiel findet am 14. Mai in Turin statt.

Die Bundesliga ist diesmal nur mit zwei Clubs in der Europa League vertreten, nachdem der VfB Stuttgart in den Playoffs am Donnerstag am kroatischen Vertreter HNK Rijeka gescheitert war. Frankfurt hatte sich gegen FK Karabach Agdam durchgesetzt, Freiburg war als Tabellenfünfter der vergangenen Bundesliga-Saison direkt qualifiziert.

Bei den Spielen von Freiburg gegen Sevilla gibt es auch ein Wiedersehen mit den früheren deutschen Nationalspieler Marko Marin und Piotr Trochowski. Mario Gomez und der AC Florenz treffen in Gruppe E auf Dnjpr Dnjpropetrowsk, Pacos Ferreira und Pandurii. Seinem Nationalelf-Kollegen Miroslav Klose wurden mit Lazio Rom in Gruppe J die Vereine Trabzonspor, Legia Warschau, und Apollon Limassol zugelost.

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Lange Abstinenz von der europäischen Bühne

Frankfurt und Freiburg sind nach einer längeren Auszeit auf internationaler Bühne wieder dabei. Die Eintracht, die 1980 den UEFA-Pokal gewonnen hatte, war letztmals in der Saison 2006/07 im Vorgänger-Wettbewerb der Europa League vertreten. Damals war in der Zwischenrunde für die Hessen Endstation. Freiburg hatte letztmals 2001/02 am UEFA-Pokal teilgenommen und dabei die dritte Runde erreicht. (dpa)

Die Stimmen zur Auslosung 

Der Sport-Nachrichtensender Sky Sport News HD hat Stimmen zur Auslosung der Gruppenphase in der Fußball-Europa-League gesammelt.

Heribert Bruchhagen, Vorstandsvorsitzender Eintracht Frankfurt: "Alle vier Mannschaften bewegen sich auf einem Niveau, es gibt keinen Favoriten und keinen Außenseiter. Daher erwarte ich eine sehr ausgeglichene Gruppe. Ich freue mich für unsere Fans und unsere Organisation. Wir müssen diesmal keine Abenteuerreisen planen. Bei uns herrscht nur Freude über diesen Wettbewerb. Wir setzen alles daran, dass wir uns für die nächste Runde qualifizieren."

Fritz Keller, Vorstandsvorsitzender SC Freiburg: "Es ist eine schwierige Gruppe und fußballerisch eine Herausforderung. Ich freue mich sehr für unsere Fans und auf unsere Gegner. Ich glaube, dass wir in der Gruppe ein Wörtchen mitreden können."