Enkenbach-Alsenborn. Fußballprofi Matthias Ginter vom SC Freiburg ist mit der Fritz-Walter-Medaille für den besten Spieler des U19-Jahrgangs ausgezeichnet worden. Im Vorjahr führte er das U18-Ranking an. Auch Mario Götze hatte die höchste Auszeichnung in zwei verschiedenen Altersklassen erhalten.
Matthias Ginter wandelt auf den Spuren von Mario Götze: Der Innenverteidiger des Bundesligisten SC Freiburg ist vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) erneut mit der Fritz-Walter-Medaille in Gold ausgezeichnet worden. Der 19-Jährige erhielt die Auszeichnung als bester Nachwuchsspieler des U19-Jahrgangs im ehemaligen Wohnhaus des DFB-Ehrenspielführers Walter in Enkenbach-Alsenborn. Er ist der erst dritte Spieler nach dem heutigen Nationalspieler Mario Götze (2009/10) und Sergej Evljuskin vom VfL Wolfsburg (2005/06), der die höchste Auszeichnung zweimal in Folge erhalten hat.
Bei der U19 belegte der beim Zweitligisten 1. FC Köln zum Stammspieler aufgestiegene Yannick Gerhardt Rang zwei, Dominik Kohr von Bayer Leverkusen erhielt die Bronzemedaille. Nachfolger Ginters bei der U18 ist der Hoffenheimer Abwehrspieler Kevin Akpoguma, der Joshua Kimmich (RB Leipzig) und Anthony Syhre (Hertha BSC) auf die Plätze zwei und drei verwies. Bei der U17 bekam Stürmer Timo Werner (VfB Stuttgart) Gold, Julian Brandt (VfL Wolfsburg) Silber und Donis Avdijaj (Schalke 04) Bronze.
Ginter reiht sich in illustre Siegerliste ein
Bei den Juniorinnen landeten die Freiburgerinnen Melanie Leupholz und Sara Däbritz, die schon zum erfolgreichen EM-Kader in Schweden zählten, auf den ersten Plätzen. Rang drei ging an Franziska Jaser (Bayern München). Elf der zwölf Preisträger waren in der Pfalz anwesend, lediglich Akpoguma fehlte, weil er mit der U19 in Ungarn unterwegs ist
Dotiert sind die Auszeichnungen mit jeweils 20.000 Euro (Gold), 15.000 Euro (Silber) und 10.000 Euro (Bronze). Das Geld kommt den Vereinen zugute, die die Spieler ausgebildet haben. Heutige Nationalspieler wie Götze, Manuel Neuer, Julian Draxler, Andre Schürrle, Jerome Boateng, Benedikt Höwedes, Toni Kroos oder Lars und Sven Bender gehörten schon zu den Trägern des Preises, der seit 2005 vergeben wird. (sid)