Stuttgart. Fredi Bobic glaubt nicht, dass die Bundesliga vom Wettskandal betroffen ist. Der Sportdirektor des Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart hält den deutschen Profifußball für “wirtschaftlich viel zu gut aufgestellt“. Allerdings könne man nicht “für jeden die Hand ins Feuer legen“.

Sportdirektor Fredi Bobic vom VfB Stuttgart glaubt nicht, dass auch in der Bundesliga Spiele manipuliert worden sein könnten. "Dafür sind wir wirtschaftlich viel zu gut aufgestellt. Aber natürlich kann man nicht von vornherein für jeden die Hand ins Feuer legen", sagte Bobic angesichts des am Montag bekanntgewordenen größten Wettskandals in der Fußball-Geschichte den "Stuttgarter Nachrichten" (Dienstag).

Es bringe aber nichts, deshalb mit dem Finger auf andere Länder zu zeigen. "In Deutschland ist mit dem Fall Hoyzer ja auch schon einiges passiert", erklärte der 41-Jährige. Nach Erkenntnissen der Deutschen Fußball Liga (DFL) sollen die beiden Bundesligen nicht vom Wettskandal betroffen sein. (dpa)