Frankfurt. Andreas Rettig will in seiner Funktion als neuer Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga (DFL) auch über den Tellerrand hinausblicken. Ein Ziel sei die deutliche Verbesserung des Sportunterrichts in den deutschen Schulen, aber auch das Kerngeschäft in den Vordergrund zu rücken.
Andreas Rettig will als neuer Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga das Kerngeschäft in den Vordergrund rücken. "Ich wünsche mir, dass wir ein bisschen mehr über den Sport wahrgenommen werden, nicht nur als Vermarktungsverband", sagte der 49-Jährige bei seiner Vorstellung am Donnerstag in der DFL-Zentrale in Frankfurt/Main.
Stärkung des Schulsports
Der frühere Manager des SC Freiburg, 1. FC Köln und FC Augsburg nannte als eines seiner Ziele auch die Stärkung des Schulsports. Er will dafür sorgen, dass der Leistungsdruck im Nachwuchsfußball gemindert wird. Zudem gilt der gebürtige Leverkusener nach den heftigen Auseinandersetzungen um das neue Sicherheitskonzept als wichtiges Bindeglied zwischen Fanszene und Profifußball.
Rettig hat am 1. Januar die Nachfolge von Holger Hieronymus angetreten und ist hinter Ligapräsident Reinhard Rauball und Christian Seifert, dem Vorsitzenden der Geschäftsführung, der starke Mann bei der DFL. (dpa/sid)