Hoffenheim. Die Bilanz des 40-Jährigen fiel vernichtend aus. Babbel hatte 1899 im Februar auf dem achten Tabellenplatz übernommen. In 29 Spielen holte er 29 Punkte - der schlechteste Punkteschnitt aller bisherigen Hoffenheimer Bundesliga-Trainer.

Die Entscheidung gegen ein Hoffenheim-Tattoo war goldrichtig. Am 3. Dezember endete das Kapitel Markus Babbel im Kraichgau vorzeitig. Es waren knapp zehn Monate voller forscher Ankündigungen und heftiger Rückschläge, sie endeten mit einem traurigen Abgang.

Bilanz des 40-Jährigen fiel vernichtend aus

Die Bilanz des 40-Jährigen fiel vernichtend aus. Babbel hatte 1899 im Februar auf dem achten Tabellenplatz übernommen. In 29 Spielen holte er 29 Punkte - der schlechteste Punkteschnitt aller bisherigen Hoffenheimer Bundesliga-Trainer. Was zur Folge hat, dass der Sensations-Herbstmeister von 2008 nach der schlechtesten Hinrunde der Vereinsgeschichte um den Klassenerhalt bangen muss.

Dabei wollte Babbel, Europameister von 1996, internationales Flair in den Kraichgau bringen. Er sprach von "Europa", der großen Bühne. Er drückte die Verpflichtung von Tim Wiese durch, wohlwissend, dass der Nationaltorhüter polarisiert. Am Ende rückte Babbel sogar von seinem Wunschspieler Wiese ab. Zu spät. Babbel, der die Embleme seiner bisherigen Klubs auf seinem Körper trägt, musste Hoffenheim verlassen. Ob er sich noch ein 1899-Tattoo stechen lässt, steht in den Sternen. (sid)