Stuttgart. Nach dem 2:2 gegen Bayer Leverkusen und lautstarken Pfiffen der Fans war dem Trainer des VfB Stuttgart der Kragen geplatzt. Die Dimension der legendären “Flasche-leer-Ansprache“ von Giovanni Trapattoni erreichte Bruno Labbadia zwar nicht, große Beachtung fand seine Wutrede dennoch.

Die Dimension der legendären "Flasche-leer-Ansprache" von Giovanni Trapattoni erreichte Bruno Labbadia zwar nicht, große Beachtung fand seine Wutrede dennoch. Nach dem 2:2 gegen Bayer Leverkusen und lautstarken Pfiffen der Fans war dem Trainer des VfB Stuttgart der Kragen geplatzt.

Extrem viel Zuspruch

"Die Trainer in der Bundesliga sind nicht die Mülleimer von allen", so redete sich Labbadia in Rage: "Als normaler Bundesliga-Trainer muss man sich die Frage stellen, gehe ich einen schweren Weg, wie ihn der VfB Stuttgart gehen muss, gehe ich den mit, oder sage ich: am Arsch geleckt!" Er könne nicht akzeptieren, "wenn der Trainer wie der letzte Depp dargestellt wird, als hätte er gar keine Ahnung".

Ein Rundumschlag, für den der 46-Jährige "von Trainern und auch Managern extrem viel Zuspruch erhalten" hat. Auch Sportdirektor Fredi Bobic verteidigte seinen Coach: "Wenn sie Roboter auf den Trainerbänken wollen, dann hätten wir keinen großen Spaß in der Liga." (sid)