Hannover. . Martin Kind, Präsident von Fußball-Bundesligist Hannover 96, hat nach der Verurteilung des Vereins Randalierern mit Konsequenzen gedroht. Der Schaden für den Verein sei immens, nicht nur finanziell. Hannover 96 muss wegen “unsportlichen Verhaltens“ seiner Anhänger im Pokal-Spiel gegen Dynamo Dresden eine Strafe von insgesamt 70.000 Euro bezahlen.
Präsident Martin Kind von Hannover 96 hat nach der Verurteilung des Fußball-Bundesligisten durch das DFB-Sportgericht zu einer Geldstrafe in Höhe von 70.000 Euro Randalierern mit Konsequenzen gedroht. "Der Schaden für Hannover 96 ist immens, nicht nur finanziell", sagte der 68 Jahre alte Unternehmer. Das Image der Niedersachsen habe durch die Ausschreitungen der Fans gelitten. "Entsprechende Konsequenzen für die Verursacher haben wir nach den Vorfällen bereits gezogen. Ich will zum jetzigen Zeitpunkt nicht ausschließen, dass diese noch umfassender werden"', sagte Kind.
70.000 Euro Strafe wegen "unsportlichen Verhaltens"
Hannover 96 muss wegen "unsportlichen Verhaltens" seiner Anhänger im Pokal-Spiel gegen Dynamo Dresden eine Strafe von insgesamt 70.000 Euro bezahlen. Die Sachsen wurden am Montag vom Wettbewerb in der kommenden Saison ausgeschlossen.
"Es kann nicht sein, dass wir für das Fehlverhalten Dritter derartige Strafen in Kauf nehmen müssen. Das ist nicht zu akzeptieren", sagte Kind und kündigte an, in dem WM-Stadion in Hannover neue Videotechnik installieren zu lassen, um Randalierer besser identifizieren zu können. So wolle er die Geldstrafen über die Verursacher wieder eintreiben. (sid)