München. Bayern-Star Arjen Robben hat seine Rücktrittsäußerungen erneut relativiert. “Da waren einige, die haben Holländisch nicht so gut übersetzt“, sagte der niederländische Nationalspieler. Sein Comeback gegen Leverkusen sei ganz wichtig gewesen.
Fußball-Superstar Arjen Robben von Bayern München hat seine Rücktrittsäußerungen erneut relativiert. "Da waren einige, die haben Holländisch nicht so gut übersetzt", sagte der 28-Jährige am Montag im Scherz über ein Interview mit dem niederländischen TV-Sender NOS. Dort hatte Robben vor einer Woche betont, der Gedanke an einen Rücktritt geistere durch seinen Kopf, "nicht nur jetzt". Grund dafür seien seine häufigen Verletzungen.
Robben: "Das Comeback war ganz wichtig für mich"
"Ich hatte viele, auch ganz schwierige Verletzungen", präzisierte Robben nun, "da geht mal durch den Kopf: Ich nehme meine Schuhe und ihr könnt mich alle, wie sagt man das jetzt nett? Ich wollte sagen: am Arsch lecken!" Robben hatte beim 1:2 der Bayern am Sonntag gegen Bayer Leverkusen nach vierwöchiger Pause sein Comeback gegeben. "Das war ganz wichtig für mich", sagte er über die Rückkehr.
Einen konkreten Zeitpunkt für ein Karriereende nannte Robben, der noch bis 2015 an die Münchner gebunden ist, nicht. "Manchmal fehle ich die Hälfte der Spiele. Vielleicht kann ich bis 40 durchgehen", sagte er schmunzelnd: "Schaun mer mal, was mein Körper macht." Weil der immer wieder streikt, mutmaßte er jetzt scherzhaft: "Vielleicht haben mein Vater oder meine Mutter etwas falsch gemacht."
Viele Pausen fallen Robben schwer
Manchmal falle es ihm schwer, ergänzte Robben, die vielen Pausen zu akzeptieren. Er habe seiner Ehefrau Bernadien in den vergangenen beiden Jahren immer mal wieder gesagt, "es wäre mal schön, nur mit meinen Freunden in Holland zu spielen, ganz ohne Druck. Und wenn was passiert, scheißegal." Am Ende "werde ich das aber natürlich nicht machen (zurücktreten, d.Red.)", betonte er. (sid)