Essen. Angreifer Nils Petersen vom SC Freiburg hat im Interview mit dem Kicker die Transfers von Erling Haaland und Alexander Nübel kommentiert.

Nils Petersen gilt gemeinhin als einer dieser oft beschworenen "Typen", von denen die Fußball-Bundesliga heutzutage nicht mehr viele hat. Daher ist es nicht verwunderlich, dass der "Kicker" den Nationalstürmer in einem Interview auch zu anderen Vereinen als seinem SC Freiburg befragt hat. Petersen gab interessante Antworten.

Petersen traut Haaland viel zu

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Den Wechsel des in ganz Europa heftig umworbenen norwegischen Angreifers Erling Haaland zu Borussia Dortmund kommentierte Petersen positiv. Er sagte: "Haaland bringt mit seiner Größe und Geschwindigkeit eine neue Komponente mit, wo ich schon immer gesagt habe, so ein Spielertyp wäre für Dortmund interessant. Jetzt haben sie ihn." Petersen betonte, dass man dem 19-Jährigen Zeit geben müsse, sich in der Bundesliga zurecht zu finden. Doch er ist sich sicher, dass er dem BVB helfen wird: "Haaland wird an der Abseitslinie stehen, die Gegner tiefer reindrücken und dann Freiräume für andere Spieler schaffen. Es wird interessant, seine Entwicklung zu beobachten. Denn in Österreich und in einigen Champions-League-Spielen zu überraschen ist etwas anderes, als in der Bundesliga konstant auf hohem Niveau zu performen. Aber ich traue es ihm zu."

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"Wenn man die Chance hat, bei der besten Firma zu arbeiten, sollte man es machen."

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Auch zum Transfer von Alexander Nübel äußerte sich Petersen. Der Torwart des FC Schalke 04 wird im kommenden Sommer ablösefrei zum FC Bayern München wechseln. Ein großer Schritt, den Petersen einst aus ähnlicher Position gewagt hatte. 2011 war er als Torschützenkönig der 2. Bundesliga von Energie Cottbus zum FCB gewechselt, fand sein Glück an der Säbener Straße allerdings nicht. Trotzdem meinte Petersen: "Wenn man die Chance hat, bei der besten Firma zu arbeiten, sollte man es machen." Der 31-Jährige ist gespannt auf Nübels Entwicklung, weiß allerdings, dass es nicht einfach für den Torwart wird: "Manuel Neuer hat sich über viele Jahre das Vertrauen erarbeitet und ist zurecht die Nummer eins in Deutschland. Solange er bei Bayern ist, wird Nübel keine Chance haben, aber man kennt ja die Pläne der Bayern, von Neuer und Nübel nicht genau." (tm)