Frankfurt/Main. Frankfurts David Abraham erhält nach der Attacke gegen Freiburg-Trainer Streich deutliche Strafe. Eintracht legt Einspruch gegen das Urteil ein.

David Abraham wird in diesem Jahr nicht mehr für den Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt auflaufen. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat den 33 Jahre alten Argentinier am Mittwoch für seinen Check gegen Trainer Christian Streich vom Ligarivalen SC Freiburg bis zum 29. Dezember gesperrt.

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Zudem wurde Eintracht-Kapitän Abraham wegen seiner "Tätlichkeit gegen den Gegner" mit einer Geldstrafe in Höhe von 25.000 Euro belegt. Eintracht Frankfurt hat gegen die siebenwöchige Sperre für ihren Kapitän David Abraham Einspruch eingelegt. Dies kündigte der Bundesligist nach dem Urteil des Sportgerichts des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Mittwoch an. "Eintracht Frankfurt und der Spieler werden gegen diese Entscheidung Einspruch einlegen, um David Abraham die Möglichkeit zu geben, sich im Rahmen eines mündlichen Verhandlungstermins vor dem DFB-Sportgericht persönlich zu dem Geschehen in Freiburg zu äußern", teilte die Eintracht mit.

Drei Spiele Sperre für Freiburgs Grifo

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Abraham hatte in der Nachspielzeit des Spiels in Freiburg am Sonntag (0:1) Streich zu Boden gecheckt und dafür von Schiedsrichter Felix Brych (München) die Rote Karte gesehen. Anschließend war es zwischen Abraham und dem Freiburger Vincenzo Grifo zu einem Handgemenge gekommen, für das der bereits ausgewechselte Grifo ebenfalls Rot sah. Grifo wurde am Mittwoch für drei Punktspiele gesperrt.

Abraham hatte sich wenig später "in aller Form" für den Vorfall entschuldigt. Dennoch wurde der Abwehrchef laut der Bild bereits vereinsintern mit einer Geldstrafe von 35.000 belegt, die einem guten Zweck zugutekommen soll. (sid)