Mönchengladbach. Samstag muss Borussia Mönchengladbach in der Bundesliga bei Schalke 04 ran. Torjäger Raffael denkt gern an seine Zeit bei Königsblau 2013 zurück.
An seine Zeit beim FC Schalke 04 denkt Raffael immer gerne zurück. Auch wenn das kurze Gastspiel schon mehr als fünf Jahre zurückliegt. „Ich habe bei Schalke eine Menge gelernt“, betont Borussia Mönchengladbachs Torjäger. 2013 war der Brasilianer ein halbes Jahr und 16 Bundesligaspiele von Dynamo Kiew an Königsblau ausgeliehen, bevor er dann zur Fohlenelf wechselte. Am Samstag (15.30 Uhr/Sky) spielen die Gladbacher mit Raffael beim Tabellenzweiten in Gelsenkirchen vor.
„Schalke hat es in dieser Saison geschafft, das vorhandene Potenzial konstant abzurufen. Deshalb haben sie sich auch Platz zwei verdient. Mit meinem brasilianischen Landsmann Naldo steht die Abwehr extrem gut. Und vorn ist Schalke auch gefährlich“, sagt der 33 Jahre alte Raffael. Seine eigene Spielstärke, gerade in Eins-gegen-eins-Situationen, dürfte am Samstag besonders gefragt sein, wollen die Gladbacher eine reelle Siegchance haben.
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Zumal Raffael seine Wadenprobleme überwunden hat. Seit der Woche vor Weihnachten hatte der Angreifer wegen hartnäckiger Pein acht Pflichtspiele passen müssen. „Jetzt bin ich endlich wieder bei hundert Prozent – und die Saison ist fast vorbei“, stellt Raffael fest. Mit einem Treffer beim 3:0-Sieg am vergangenen Freitag über den VfL Wolfsburg setzte Gladbachs technisch bester Spieler ein spätes Ausrufezeichen.
Allerdings liegt es Raffael fern, wegen eines Rückstands von nur noch drei Punkten auf Eintracht Frankfurt und damit den ersten internationalen Startplatz gleich wieder die Debatte über die Europa League aufzumachen. „Wir sollten einfach nur unsere drei letzten Saisonspiele gewinnen.“ Nach Schalke warten auf die Gladbacher noch die Heimpartie gegen den SC Freiburg (5. Mai) und das Gastspiel beim Hamburger SV (12. Mai).
Zum Vergleich: Die Frankfurter müssen noch zu den Bayern, erwarten dann den Hamburger SV und spielen zum Abschluss bei Schalke 04. Aussichtslos ist die Lage für Gladbach, wenn man über einen internationalen Startplatz tatsächlich reden mag, also nicht.