Wolfsburg. Bekommt der VfL Wolfsburg in der Winterpause einen neuen Trainer? Ein ehemaliger Dortmunder Coach ist laut Medienberichten ein heißer Kandidat.

  • Bekommt der VfL Wolfsburg in der Winterpause einen neuen Trainer?
  • David Wagner ist laut Medienberichten ein heißer Kandidat
  • Der Ex-Dortmunder hat einen guten Draht zu Jürgen Klopp

Trainer Valerien Ismael steht anscheinend vor dem Aus beim Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg. Wie die Bild-Zeitung berichtet, wird das Duell am Dienstag bei Borussia Mönchengladbach (20.00 Uhr/Sky) das letzte Spiel unter der Leitung des Franzosen sein.

Danach soll laut Bild-Informationen David Wagner übernehmen. Derzeit arbeitet der 45-Jährige als Teammanager des englischen Zweitligisten Huddersfield Town. Der VfL wollte die Personalie nicht kommentieren, Wagner war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen. Er trainierte von Juli 2011 bis Oktober 2015 die Dortmunder U23, bevor er auf die Insel wechselte. Davor war er für Hoffenheimer Jugendmannschaften aktiv. In seiner aktiven Zeit kickte Wagner zwei Jahre für den FC Schalke 04.

Am späten Montagabend bekam der Fall dann eine neue Entwicklung. Der hochrangige VfL-Aufsichtsrat Hans-Gerd Bode, Leiter Kommunikation bei Mutterkonzern VW, dementierte im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur Verhandlungen mit Wagner. Bode stärkte Ismaël. „Wir haben einen Trainer, der gerade zeigt, dass er die Mannschaft neu ausrichtet Das Ergebnis am Wochenende hat gezeigt, dass die Mannschaft den Kampf angenommen hat. Wir spielen am Dienstag in Gladbach, und es wird weder davor noch danach etwas mit dem Trainer geschehen.“

Wolfsburg noch zurückhaltend

Olaf Rebbe gab sich in der Trainerfrage zurückhaltend. "Wir, das sind der Aufsichtsrat, die Geschäftsführung, meine Person und der Trainer, haben besprochen, dass wir uns eng abstimmen und ein Fazit ziehen", sagte Wolfburgs Leiter Sport der Bild: "Alles wird auf den Prüfstand gestellt und hinterfragt, wie gut das war." Rebbe hatte vor einer Woche die Aufgaben des entlassenen Geschäftsführers Klaus Allofs übergangsweise übernommen. Ismael war erst im Oktober auf Dieter Hecking gefolgt, Anfang November erhielt er einen Vertrag als Cheftrainer. (sid/dpa)