Turin. Juventus Turins Sportdirektor Beppe Marotta bestätigte am Montag fortgeschrittene Verhandlungen mit Bayern München über Arturo Vidal. Ein Tausch gegen Mario Götze schließt er aus.
Der Wechsel des Chilenen Arturo Vidal von Juventus Turin zu Bayern München ist nach Angaben des italienischen Clubs so gut wie sicher. Gerüchte, dass im Gegenzug Mario Götze zu Juventus wechseln könnte, wies der Sportdirektor des italienischen Fußball-Meisters, Beppe Marotta, am Montag allerdings zurück. Es gebe derzeit keine Verhandlungen mit dem FC Bayern.
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"Vidal hat mir bestätigt, dass er eine neue Erfahrung machen will. Der Spieler hatte mit uns einen Vertrag bis 2017, während er mit Bayern ein Abkommen für fünf Jahre bis 2020 haben könnte", sagte Marotta. Die Verhandlungen über den Transfer des Mittelfeldspielers seien noch nicht abgeschlossen. Das stünde aber kurz bevor. Der Sportdirektor räumte aber ein, dass Juventus einen Spieler mit Götzes Profil suche.
Götze bestreitet einen Wechsel
Fußball-Weltmeister Götze hatte zuvor erneut alle Wechselabsichten bestritten. "An den Gerüchten um einen Wechsel von mir ist nichts dran", zitierte die "Bild"-Zeitung am Montag den Bayern-Profi. Zuletzt hatte es Spekulationen gegeben, die Münchner könnten Götze im Tausch mit Vidal zu Juve ziehen lassen.
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Götze war vor zwei Jahren für 37 Millionen Euro von Borussia Dortmund zum FC Bayern gewechselt. Sein Vertrag bei den Bayern läuft noch bis zum 30. Juni 2017. In der Vorsaison war er in den großen Spielen zum Saisonende häufiger nicht erste Wahl. Dies hatte Gerüchte um einen vorzeitigen Abschied befeuert.
Guardiola plant weiter mit dem Weltmeister-Torschützen
Trainer Pep Guardiola plant beim FC Bayern München auch in seinem dritten Jahr als Trainer weiterhin mit Götze. "Er ist ein Topspieler, Mario wird in meinem Kopf die ganze Saison hierbleiben", sagte der Spanier am Sonntag bei einer Pressekonferenz in Shanghai, der zweiten Station des deutschen Fußball-Meisters auf seiner eine Woche dauernden China-Reise.
Spekulationen gab es auch, dass der diesjährige Champions-League-Finalist Juventus Interesse am Schalker Julian Draxler habe. Der Club suche einen Angreifer, sagte Marotta dazu. Es sei daher normal, dass der Verein "Sondierungen" mache. Italienische Medien berichteten, dass ein Juve-Vertreter zu Gesprächen über Draxler nach Deutschland gereist sei. (dpa)