Gelsenkirchen. Co-Trainer Peter Balette macht an seinem ersten Tag auf Schalke mächtig Eindruck. Selbst Neuzugang Emil Höjlund stellt er in den Schatten.

Viele Augen waren beim öffentlichen Training am Dienstag auf Neuzugang Emil Höjlund gerichtet. Der 19 Jahre alte Däne trainierte wenige Stunden nach seiner Unterschrift erstmals mit den Profis von Schalke 04. Wirklich auffällig war der jüngere Bruder von Manchester Uniteds Top-Talent Rasmus Höjlund (21) an seinem ersten Tag in Gelsenkirchen noch nicht – dafür schrie sich ein anderer Neuer in den Mittelpunkt: Peter Balette.

Peter wer? Der 63 Jahre alte Belgier ist ein neuer Co-Trainer von Chefcoach Karel Geraerts (42). Doch statt in Ruhe auf Schalke anzukommen, übernahm er in seiner ersten Einheit bei seinem neuen Klub sofort das Kommando. In einer Mischung aus Deutsch und Englisch schrie er während einer Passübung über den Trainingsplatz, feuerte die Spieler lautstark an. „Play hard“, „das ist zu einfach“, „verdammt“ – rief er quer über den Platz und hüpfte dabei auf und ab.

Schalkes Co-Trainer: Balette fügt sich lautstark ein

An Energie mangelt es dem neuen Assistenzcoach nicht – das zeigte schon sein erster Tag auf Schalke. Während Geraerts und auch sein langjähriger Co-Trainer Tim Smolders (43) während der Einheiten eher ruhig sind und nur selten die Stimme heben, haben die Gelsenkirchener in Peter Balette einen neuen Trainer-Vulkan.

Durch die Verpflichtung von Balette ist das Trainerteam von Karel Geraerts nun komplett. Im Vergleich zur Vorsaison ist vieles Neu: Mike Büskens (56), Matthias Kreutzer (41) und Torwart-Trainer Simon Henzler (47) sind weg, Balette, Sidney Sam (36) und Torwart-Trainer Stephane Loboué (42) sind neu dabei.