Mittersill. Sechs Tore in drei Testspielen. Moussa Sylla überzeugt zum Start auf Schalke. Geraerts hat fast schon Angst vor zu vielen Treffern des Stürmers.
Er hat es schon wieder getan. Auch in seinem dritten Testspiel im Trikot von Schalke 04 wusste Neuzugang Moussa Sylla zu gefallen – und wieder traf der 24 Jahre alte Neuzugang. Bei der 2:4-Niederlage gegen den FC Midtjylland am Mittwoch in Saalfelden (Partie wurde wegen Gewitter nach 81 Minuten abgebrochen) schoss er S04 mit 1:0 in Führung.
Die Quote des Franzosen ist schon jetzt beachtlich: In rund 155 Testspiel-Minuten kommt der Stürmer auf sechs Tore – ein Traumstart. Zweimal traf er in 45 Minuten beim 7:0-Sieg gegen Velbert, dreimal in 45 Minuten beim 4:2-Sieg gegen Meppen, einmal gegen Midtjylland. Nur wenige Tage nach seiner Verpflichtung ist Sylla bereits auf dem Weg zum großen Hoffnungsträger der Gelsenkirchener. Mit Kapitän Kenan Karaman und Spielmacher Paul Seguin harmoniert er gut auf dem Platz, wie er gegen den dänischen Meister bewiesen hat. Das zweite Schalker Tor gegen Midtjylland bereitete er mustergültig für Seguin vor.
Schalke: Moussa Sylla trifft wie am Fließband
„Sylla bringt sein Spiel in die Mannschaft. Er ist sehr ruhig am Ball und spielt clever“, lobt Trainer Karel Geraerts. „Ich bin sehr zufrieden mit ihm.“ Jedes Spiel ein Sylla-Tor. So kann es aus Sicht der Schalker gern weitergehen – oder? „Dann ist er in sechs Monaten schon wieder weg“, sagt Karel Geraerts und lacht. Sollte der Franzose auch in der Liga wie am Fließband treffen, dürften die Interessenten bald Schlange stehen. Vorerst aber profitiert S04 von Syllas Qualitäten, der noch bis 2028 bei den Gelsenkirchenern unter Vertrag steht. „Ich verbiete ihm nicht, weitere Tore zu schießen“, so der Coach.
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Die nächste Gelegenheit, seine tolle Testspiel-Bilanz auszubauen, bekommt Moussa Sylla am Samstag im Duell mit dem ukrainischen Top-Klub Dynamo Kiew (16 Uhr in Mittersill). Wichtig wird es für ihn und die Schalker dann Anfang August beim Zweitliga-Auftakt gegen Eintracht Braunschweig in der Arena.
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