Gelsenkirchen. Keke Topp verlässt Schalke 04. In einem emotionalen Beitrag bei Instagram nahm der 20-Jährige Abschied von den Fans der Königsblauen.

Die Fans des FC Schalke 04 träumten davon, ihre Nummer 9 der Zukunft gefunden zu haben: Keke Topp, 20 Jahre alt, als Nachfolger von Simon Terodde - das klang sehr fußballromantisch. Schalke hatte Topp sehr ins Herz geschlossen für dessen sympathische Art, sein authentisches Auftreten. Doch romantisch ist das Fußballgeschäft selten - und Keke Topp wechselt zu seinem Jugendverein Werder Bremen. Ein Angebot zur Verlängerung seines 2025 auslaufenden Vertrages hatte er abgelehnt.

Topp bei Instagram über Schalke: „Ihr Fans habt 1904 Prozent abgeliefert“

Bei den Fans der Königsblauen verabschiedete er sich via Instagram. „Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich die passenden Worte finde. Vor drei Jahren habe ich meinen Vertrag bei Schalke unterschrieben, um Profi zu werden. In den ersten zwei Jahren konnte ich bei Norbert Elgert die beste Förderung genießen, um als Mensch und Spieler zu wachsen. Mit 17 konnte ich mein Debüt feiern und mit 19 das erste Bundesligaspiel bestreiten. Die letzte Saison war sehr intensiv und spannend. Ihr Fans habt 1904 Prozent abgeliefert und einen großen Anteil am Klassenerhalt! Ihr habt es geschafft, diese Saison für mich unvergessen zu machen.“ Mit Stolz habe er das königsblaue Trikot getragen, Schalke würde in seinem Herzen bleiben.

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An zwei Schalker Legenden richtete Topp einen speziellen Dank: „Besonderen Dank möchte ich, neben vielen anderen, an Mike Büskens und Norbert Elgert richten. Die beiden waren meine größten Förderer und bleiben auch weiterhin meine engsten Vertrauten.“ Über Büskens und Elgert hatte Topp im Interview mit dieser Zeitung im Januar bereits gesprochen. Über Büskens sagte er: „Unser Verhältnis ist sehr eng. Für mich ist er mehr als ein Trainer, fast schon ein Freund, der mir viel hilft.“ Elgert würde „extrem auf Details und einfache Dinge achten.“

Der heimatverbundene Topp wechselt aber zurück in seine gewohnte Umgebung. Seine Familie wohnt in Gnarrenburg, rund 48 Kilometer von Bremen entfernt. Sein Kontakt zu Werder ist nie abgerissen. Als Werder in Dortmund 3:2 gewann, stand er in der Gästekurve.

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